2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Abgedrängt: Dennis Jungk (vorne, holte den siegbringenden Freistoß heraus) im Duell mit VfLer Key Riebau. Tobias Frick
Abgedrängt: Dennis Jungk (vorne, holte den siegbringenden Freistoß heraus) im Duell mit VfLer Key Riebau. Tobias Frick

Wolfsburg bestraft Fehler eiskalt

Verlinkte Inhalte

Trotz einer erwärmenden Leistung standen die Oberliga-Fußballer des VfL am Sonntag nach 90 Minuten bei Schnee, Regen und Schneeregen gegen ...
Spitzenreiter ULM Wolfsburg ohne Punkte da. Eiskalt hatten die Gäste den ersten Defensivfehler der nun wieder auf den zehnten Platz zurückgerutschten Oldenburger bestraft. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau wurde Dennis Jungk in der 54. Minute an der rechten Strafraumecke gefoult. Steffen Dieck zirkelte den Ball mit seinem starken linken Fuß an der Mauer vorbei in die Torwart-Ecke. Keeper Jannik Zohrabian war wohl machtlos.

"Der VfL war richtig gut. Bis zur Pause sind wir nicht ins Spiel gekommen", lobte ULM-Trainer Francisco Coppi nach dem Spiel die Gastgeber. "Kämpferisch hat alles gepasst. Wir hätten in der ersten Halbzeit das 1:0 machen müssen", meinte VfL-Trainer Ulf Kliche, dessen Team in den ersten 45 Minuten mehrere große Chancen ausgelassen hatte.

Zunächst setzte Key Riebau den Ball aus zehn Metern knapp links am Tor vorbei. Dann scheiterte Lucas Baumeister in der 24. Minute aus acht Metern an Lupo-Torwart Marius Sauss. Nach einer halben Stunde wurde ein Riebau-Versuch von einem Verteidiger abgeblockt, ehe der Nachschuss von Patrick Lizius zur Ecke abgefälscht wurde.

Nach dem Wechsel erhöhten die Wolfsburger, für die zuvor Leon Henze in der 38. Minute das 1:0 verpasst hatte, das Tempo und wurden rasch durch Diecks Tor belohnt. Nach dem Rückstand wirkte der VfL geschockt. "Wir haben für 15 Minuten die Ordnung verloren", sagte Kliche. "Wir hätten das zweite Tor machen müssen so mussten wir bis zum Ende zittern", meinte Coppi mit Blick auf die fünf nicht genutzten Chancen von Andrea Rizzo (55., 61., 65., 66.) und Dennis Carusone (58.).

Nach der Drangperiode fing sich der VfL und versuchte, das 1:1 zu erzielen. Allerdings fehlten oft die Ruhe und die Genauigkeit im Spielaufbau, so dass die Wolfsburger die Angriffe stören konnten. Die größte Ausgleichschance hatte Lizius. Er schoss den Ball nach einem Zuspiel von Julian Kersting aber aus 14 Metern ganz knapp links am Tor vorbei. "Wir haben einfach nicht mehr konsequent und sauber gespielt", kritisierte VfL-Trainer Kliche die vielen Ungenauigkeiten bei den Pässen.

Aufrufe: 023.11.2015, 08:15 Uhr
Manfred MietzonAutor