2024-05-08T14:46:11.570Z

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Kevin Nennhuber (links im Bild) ist bereits der achte Abgang bei der Germania   F: Grote
Kevin Nennhuber (links im Bild) ist bereits der achte Abgang bei der Germania F: Grote

"Wir müssen uns nachhaltig positionieren"

Halberstadt steht erneut vor einem Umbruch +++ Sportdirektor Grabinski verlebt intensive Tage

Platz neun in der abgelaufenen Saison war für den VfB Germania Halberstadt sicherlich als Erfolg einzustufen, betrachtet man die Querelen der Hinrunde. Mit Henri Fuchs verpflichtete der VfB einen Trainer in der Winterpause, der das Team sportlich weitergebracht hat. Doch nun haben bereits acht Akteure den Verein verlassen und Halberstadt erlebt erneut eine hohe Fluktuation im Kader.

Für Sportdirektor Stephan Grabinski sind die vergangenen Tage alles andere als entspannt verlaufen. Da das Trainerteam Fuchs/ Voigt im Urlaub weilt, lasteten die Planungen in Sachen Neuzugänge allein auf seinen Schultern. "Wir betreiben aktuell einen großen Aufwand, um den Kader nach den acht Abgängen in der Spitze, aber auch in der Breite, aufzustocken" so Grabinski.

Mit Innenverteidiger Kevin Nennhuber ist aktuell der achte Abgang bei der Germania zu verzeichnen. "Auch ihm haben wir ein für unsere Verhältnisse sehr gutes Paket geschnürt und sind an die Grenze des Machbaren gegangen. Er hatte sich lange Zeit gelassen und uns dann aus privaten Gründen abgesagt. Es ist für uns sportlich äußerst schade, dass er sich so entschieden hat, aber wir müssen es akzeptieren" bewertet der Sportdirektor Nennhubers Entscheidung.

"Potenzielle Neuzugänge locken wir nicht mit einem tollen Harz-Panorama"

Ein Grundproblem für die Germania sieht der Sportdirektor in der Ausrichtung des Vereins. "Wir müssen uns, was die generelle Perspektive des Vereins betrifft, nachhaltig ausrichten. Bieten wir jungen hungrigen Spieler die Plattform, um sich auf Regionalliga-Niveau beweisen zu können, oder holen wir gestandene Akteure" bewertet Grabinski die aktuelle Situation. Halberstadt bietet zwar viele Möglichkeiten, "doch mit unserer vorhandenen Infrastruktur locken wir keinen nach Halberstadt, auch nicht mit dem tollen Harz-Panorama. Für mögliche Neuzugänge ist es natürlich entscheidend, welche Ziele der Verein ausgibt" so der Sportdirektor weiter.

Auch Ausbildungsvereine haben eine gewisse Attraktivität und bieten dauerhaften sportlichen Erfolg. Es bleibt abzuwarten, welchen Weg die Germania einschlagen wird. Am kommenden Mittwoch (17.06.15) bittet Trainer Fuchs die Mannschaft zum Trainingsauftakt. Vielleicht sind dann schon neue Gesichter im Friedensstadion anzutreffen.

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Aufrufe: 012.6.2015, 15:12 Uhr
Robert KeglerAutor