2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Mit acht neuen Spielern startet Olympia Laupheim in die Verbandsligasaison (hinten von links): Daniel Post, Manuel Evens, Arne Kittel, Halit Baykara, (vorn von links) Mathias Wesolowski, Dominik Ludwig und Janis Kretz. Auf dem Bild fehlt Manuel Fetzer.  Foto: gli
Mit acht neuen Spielern startet Olympia Laupheim in die Verbandsligasaison (hinten von links): Daniel Post, Manuel Evens, Arne Kittel, Halit Baykara, (vorn von links) Mathias Wesolowski, Dominik Ludwig und Janis Kretz. Auf dem Bild fehlt Manuel Fetzer. Foto: gli

,,Wir haben ein konkurrenzfähiges Team"

Fußball, Verbandsliga: Der FV Olympia Laupheim will als Aufsteiger die Klasse halten

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Laupheim / sz - Nach zwei Jahren Abstinenz ist der FV Olympia Laupheim in die Fußball-Verbandsliga Württemberg zurückgekehrt. Die Mannschaft wurde souverän vorzeitiger Meister in der Landesliga und geht mit acht neuen Spielern in die neue Saison.

Schon im vergangenen Jahr hatte die Olympia den Aufstieg auf dem Fuß. Doch in der Relegation scheiterte man im Elfmeterschießen in Gutenzell äußerst knapp am VfL Nagold. ,,Eine Erfahrung, die uns sicher geholfen und weitergebracht hat", erinnert sich Laupheims Cheftrainer Thomas Lemke. Im zweiten Landesligajahr hat es dann geklappt, die Blau-Weißen waren kaum ernsthaft gefährdet und stiegen verdient auf.

Jetzt heißt es also wieder nach Schwäbisch Hall, Backnang oder Wangen fahren. Unter anderem. Die Wege sind viel weiter in der Verbandsliga. Dennoch musste der FV Olympia Laupheim den Etat kürzen. ,,Das war unumgänglich und ist sicher nicht der Normalfall. Manchmal denke ich, dass wir eine Art gallisches Dorf sind", sagt Lemke, der aber die Herausforderung gerne annimmt. ,,Andere Mannschaften wie Berg, Neckarrems oder Gmünd haben ziemlich aufgerüstet, aber auch wir haben ein konkurrenzfähiges Team."

Spieler sind hungrig

Die Mannschaft spiele jetzt zweieinhalb Jahre zusammen, ist immer wieder gut ergänzt worden und habe sich ein gutes Niveau erarbeitet. Zudem seien die Spieler hungrig auf die Verbandsliga, da sie sportlich doch einen ganz anderen Stellenwert habe. Der Trainer ist überzeugt von seinem Kader - muss er auch sein, obwohl es in der Vorbereitung (gegen den SSV Ulm 1846), und vor allem im WFV-Pokal bei Unterzeil/Reichenhofen Niederlagen und damit verbundene Enttäuschungen gab. ,,Das Spiel beim Bezirksligisten hätten wir natürlich gerne gewonnen, aber es sollte an diesem Tag einfach nicht sein. Wir haben die Tore nicht gemacht und der Gegner war dann im Elfmeterschießen der Glücklichere." Abgehakt. So kann und muss sich die Mannschaft voll auf die Verbandsliga konzentrieren und das klar definierte Ziel ist der Klassenerhalt. ,,Alles andere ist Quatsch."

Die Vorbereitung sei laut Trainer gut verlaufen, die Spieler waren mit Elan und Ehrgeiz dabei und hätten gut mitgezogen. Zum Saisonauftakt gegen den FC Wangen am kommenden Samstag, 23. August (15.30 Uhr), liegen dann sieben Wochen harte Trainingsarbeit hinter den Spielern - wie bei anderen Klubs auch. Auch wie beim Auftaktgegner aus dem Allgäu, der nach zwei deutlichen Siegen in Ringschnait und Friedrichshafen noch im Pokal vertreten ist. ,,Diese Aufgabe wird sehr schwer, ist aber auch machbar", sagt Lemke. Nicht mehr und nicht weniger.

Der Trainer hat Respekt vor der Liga, aber auch klare Erwartungen an sein Team: ,,Spieler wie Marcel Schwarzmann oder Sascha Topolovac sind jetzt noch mehr gefordert, Verantwortung zu übernehmen. Das darf nicht alles an Benny Barth hängenbleiben." Lemke ist sehr froh - dass trotz finanzieller Einbußen - der erfahrene Mittelfeldmann in Laupheim geblieben ist, zumal das Comeback von Kapitän Udo Schrötter nach seiner Bandscheibenverletzung noch nicht absehbar ist und Routinier Georg Depperschmidt neuer Co-Trainer der zweiten Mannschaft wurde. Rotieren wolle er nicht mehr so viel in der Verbandsliga, sagt Lemke. In Absprache mit seinem Bruder Mark, dem neuen Co- und Torwarttrainer. Es müsse sich in den ersten Spielen schon ein Stamm von 14 bis 16 Spielern herauskristallisieren. Die Formation habe er schon im Kopf, von den Neuen hätte vor allem der aus Baltringen gekommene Offensivspieler Arne Kittel gute Chancen, in die Startelf zu rücken. ,,Aber auch die anderen Zugänge werden uns noch helfen."

Aufrufe: 08.8.2014, 18:12 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor