Wilstermarsch holt Punkt gegen Siems

SG Wilstermarsch - SG Siems/Dänischburg 2:2 (0:1).
Ein ,,ausgeglichenes Spiel mit den insgesamt besseren Möglichkeiten für uns" hatte SGW-Betreuer Uwe Möller gesehen. Tatsächlich schaffte das Team von Trainer Ralf Schwardt gegen den Spitzenreiter einen echten Achtungserfolg, auch wenn die Gäste nach eigenem Bekunden einigen Ersatz aufbieten mussten. Die Lübeckerinnen gingen schon früh durch Daniela Krohe (10.) in Führung. Sie traf aus dem Gewühl via Innenpfosten mit der ,,Pike" zum 1:0.

Kurz nach der Pause glich dann Corinna Looft (50.) mit einem verwandelten Foulelfmeter aus. Zuvor war Angie Kolbe im Strafraum weggedrückt worden. Aber praktisch im Gegenzug hatte SGW-Torfrau Eva-Maria Hübner Pech, als sie einen Eckstoß von Sarah Koch nur noch ins eigene Tor zum 1:2 (51.) fausten konnte.

Doch die Gastgeber ließen die Köpfe nicht hängen und praktisch mit einer Kopie des 1:2 kamen sie durch einen Freistoß von Corinna Looft (80.) zum erneuten Ausgleich. Hier hatte Gäste-Torfrau Eva-Marie Donau mit einer verunglückten Faustabwehr ihren unfreiwilligen Beitrag geleistet. Nach dem 2:2 drängte Siems/Dänischburg noch einmal auf den Siegtreffer, doch auch die SGW hatte durch Alena Hartmann noch eine vielversprechende Tormöglichkeit. So war man bei den Gastgebern mit dem Punkt sehr zufrieden. ,,Den nehmen wir gerne mit", sagte Uwe Möller. ,,Das war so nicht unbedingt zu erwarten."

SG Wilstermarsch: Hübner - Meiforth, Luisa Schwardt, Schuard, Looft, A. Schroeder, I. Carstens, Westphalen, M. Waage, Lea Schwardt, Rohwer. Eingewechselt: Kolbe, Hartmann, C. Carstens.


SV Neuenbrook/Rethwisch - ATSV Stockelsdorf 2:0 (1:0).
Mit einer starken Defensivleistung hielt das Neuenbrooker Team den Tabellenvierten in Schach. Stockelsdorf hielt die Partie bis zum Ausscheiden ihrer angeschlagenen Torjägerin Nicole Polenski (31.) absolut ausgeglichen. Bis dahin hatten die Gastgeberinnen einige brenzlige Situationen im eigenen Strafraum zu überstehen, danach gab es kaum noch gefährliche Stockelsdorfer Aktionen, auch wenn Polenski nach einer Stunde wieder eingewechselt wurde. Vor allem Johanna Labuj lief den gegnerischen Angreiferinnen immer wieder den Ball ab und war damit beste Neuenbrookerin. Einen Makel gab es jedoch an ihrer Leistung, als sie sich bei einem Handelfmeter den Ball von der eigentlich vorgesehenen Schützin Meike Scheppelmann schnappte, dann jedoch an Torhüterin Sarah Volkmann scheiterte (19.).

Überhaupt zeigten sich die Gastgeberinnen wieder einmal ,,meisterlich" im Auslassen guter Torchancen. Allein Meike Scheppelmann hätte mindestens drei Treffer erzielen können, scheiterte aber immer wieder an der starken ATSV-Torfrau Volkmann. Auch beim Führungstreffer hatte Volkmann zunächst einen Scheppelmann-Schuss abgewehrt, war dann jedoch beim Nachschuss von Nina Moescher machtlos (24.). Weil Scheppelmann, Grüntz, Moescher oder Näwie ihre Chancen nicht nutzten blieb die Partie fast bis zum Ende spannend. Erst als Ulrike Oster in der 90. Minute zum 2:0 abgestaubt hatte, war die endgültige Entscheidung gefallen.

SV Neuenbrook/Rethwisch: Kielack - Labuj, Haack, Voß, Engel (46. Thormählen), Schipmann, Rechner, Oster (90. Kosel), Grüntz (63. Näwie), Scheppelmann, Moescher (80. Knudsen).


SG Rönnau-Daldorf - VfL Kellinghusen 3:0 (2:0).
Ein Doppelschlag wurde dem VfL zum Verhängnis, als SG-Angreiferin Janine Gauer innerhalb von drei Minuten zweimal gegen die unachtsame Kellinghusener Abwehr zugeschlagen hatte (15./17.). Alle Bemühungen der Gäste, dem Spiel eine Wende zu geben, blieben trotz guter Möglichkeiten erfolglos. In der Schlussminute konterten die Gastgeberinnen sogar noch durch die eingewechselte Fabienne Kaiser zum 3:0.

VfL Kellinghusen: Roth - Butzke, Nötzelmann, Peters, Schwarzkopf, Ahmadi (19. Seider), Vollstedt (19. Lösel), Bark (66. Otte), Mohr, Ehlers (77. Schröder), Weise