2024-04-25T14:35:39.956Z

Analyse
So sieht pure Freude aus. Paul Zeller (links) beglückwünscht seinen Mannschaftskameraden Nemanja Ranitovic, der mit zwei Treffern den Grundstein zum 3:0-Sieg des SV Cosmos Aystetten gegen den TSV Wertingen gelegt hat.  Foto: Andreas Lode
So sieht pure Freude aus. Paul Zeller (links) beglückwünscht seinen Mannschaftskameraden Nemanja Ranitovic, der mit zwei Treffern den Grundstein zum 3:0-Sieg des SV Cosmos Aystetten gegen den TSV Wertingen gelegt hat. Foto: Andreas Lode

Wie Pech und Schwefel

Dezimierte Aystetter gewinnen auch das Spitzenspiel +++ 6:1-Sieg des Tabellenführers TSV Meitingen gegen das Schlusslicht spiegelt nicht den Spielverlauf wider

Mit einem 6:1-Sieg gegen den FC Günzburg hat der TSV Meitingen die Spitze der Bezirksliga Nord verteidigt. „Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider“, sagt Trainer Ali Dabestani, dessen Geburtstag mit viel Aufregung begann.

„Da kann man noch so viel warnen. Man darf einfach nicht vergessen, dass da auch noch ein Gegner auf dem Platz steht.“ Und der machte dem TSV ganz schön zu schaffen. Selbst nachdem die Schwarz-Weißen einen 0:1-Rückstand in ein 2:1 gedreht hatten, griff das Schlusslicht weiterhin beherzt an. „Wir haben das in der Pause in Ruhe analysiert und taktisch ein bisschen umgestellt“, hat Dabestani die Partie inzwischen abgehakt.

Punktgleich mit den Meitingern steht der Aufsteiger SV Cosmos Aystetten ganz oben. Überraschend, weil Trainer Paolo Mavros schon seit Wochen auf zahlreiche Stammkräfte verzichten muss. Doch der Rest hält zusammen, wie Pech und Schwefel, setzte sich auch im Spitzenspiel gegen den hoch gehandelten TSV Wertingen mit 3:0 durch. „Völlig verdient“, wie es aus dem Aystetter Lager verlautete. Wertingens Trainer Roger Kindler bemängelte neben der eigenen schwachen Leistung auch die Leistung des Unparteiischen. Dem TSV sei ein klarer Elfmeter verwehrt worden, außerdem habe Verteidiger Anton Fritz eine überzogene Gelb-Rote Karte gesehen.

Hinter dem ein Spiel weniger aufweisenden Spitzenduo Meitingen und Aystetten, das am 3. Oktober das wegen eines Gewitters abgebrochene Spiel nachholen muss, haben sich zwei weitere Teams aus dem Augsburger Land etabliert: Der TSV Neusäß, der in einem adrenalinhaltigen Match den FC Ehekirchen mit 3:0 aus der Spitzengruppe kickte, und der TSV Dinkelscherben, der den TSV Rain II durch zwei Treffer seines Torjägers Thomas Kubina mit 2:0 besiegte.

Aufrufe: 023.9.2014, 09:41 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor