Weyrauch macht den Deckel drauf

Die Grundlage für den Erfolg legte die Eintracht mit ihrer starken Defensive um Memic und Besic. Brunner war einziger Angreifer, und diese Taktik machte sich bezahlt gegen einen offensivstarken Gegner. Es sei mit harten Bandagen gekämpft worden, beobachtete Strusch. Eintracht-Torwart Helfrich war zwischendrin ein ums andere Mal gefordert. In der Schlussphase setzten die Gäste alles auf eine Karte, doch ETW hielt dem Druck stand, und der eingewechselte Weyrauch schloss in der Nachspielzeit einen Konter zum 3:1-Endstand ab. „Die positive Entwicklung der Mannschaft setzt sich fort“, erkannte Strusch.

Tore: 1:0 Hastert (20., Foulelfmeter), 2:0 Darffour (70.), 2:1 Acikel (79.), 3:1 Weyrauch (90+1.). – Schiedsrichter: Schumann (Windischbuch). – Zuschauer: 150. – Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Saighani (80., Türk Gücü) wegen Meckerns. – Beste ETW-Spieler: geschlossene Leistung.

VfB Ginsheim – VfR Fehlheim 3:1 (2:0). Beim Tabellenzweiten kassierte der Aufsteiger seine erste Niederlage in diesem Jahr. Der Gast verpasste es in der Anfangsphase, der Partie eine andere Richtung zu geben. Joshua Rettig vergab die große Chance zum 1:0 (4.). Während die Gastgeber nach diesem Wachmacher in Schwung kamen, gelang Fehlheim bis zur Pause nicht mehr viel. „Wir haben einfach nicht ins Spiel gefunden“, klagte Björn Babutzka, der Sportliche Leiter des VfR.

Gegen den spielstarken Kontrahenten wurden die Probleme der Gäste in der Defensive zunehmend größer. Vor allem die Flanken von den Außenbahnen sorgte für Unruhe im VfR-Strafraum. Und mit einem Doppelschlag bog Ginsheim nach einer guten halben Stunde auf die Siegerstraße ein. Das 3:0 gelang David Halla, früher für den FC 07 Bensheim aktiv, mit einem dirket verwandelten Eckball.

Tore: 1:0 Attia (34.), 2:0 Kwiaton (36.), 3:0 Halla (70.), 3:1 Ramonas (89.). – Zuschauer: 100. – Beste VfR-Spieler: Wolfenstetter, Lortz.