2024-05-08T14:46:11.570Z

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Wenn's kracht: Knie-Instabilität früh erkennen und behandeln

Der ein oder andere kennt es aus leidvoller eigener Erfahrung, viele fürchten sich davor.

Beim Training oder im Spiel, mit oder ohne gegnerische Einwirkung, plötzlich verdreht man sich das Knie und ein spür- und hörbares „Krachen“ tritt auf. Die Ursache dieses „Krachens“ kann vielfällig sein, häufig sind Bandverletzungen der Grund. Während, nach Abklingen des ersten Schmerzes, der eine weiterläuft, evtl. sogar weiterspielt, geht beim anderen „gar nichts mehr“.

Erste Hilfe nach Bandverletzung: Kühlen und Ruhigstellen

Ein Wegknicken beim ersten Gehversuch ist schon das erste Indiz für eine Bandverletzung. Wenn ein „Fachmann“ vor Ort ist und bevor die Schwellung und der Schmerz zunehmen, ist eine Stabilitätsprüfung der Kniebänder bereits erste Diagnosemöglichkeit. Nur wer hat den Arzt seines Vertrauens immer beim Training oder Spiel bei sich. In der ersten Phase nach der Verletzung ist die konsequente Kühlung, Kompression (z.B. Wickelung) und wenn möglich Ruhigstellung die entscheidende Behandlung.

Das Kniegelenk ist das größte Gelenk des menschlichen Körper. Besonders beim Fußball ist es großen Belastungen ausgesetzt. Neben der Muskulatur sind das äußere und innere Seitenband sowie das vordere und hintere Kreuzband die wichtigsten Stabilisatoren. Der Innen – und der Außenmeniskus ergänzen das komplexe Gelenksystem. Zusätzlich hängen Muskel- und Bandsysteme in ihrer Funktion eng miteinander zusammen.
Verletzungen der Bänder mit entsprechender Instabilität führen zu relevanten Veränderungen der Kraftübertragung im Gelenk. Hierdurch werden empfindliche Strukturen überbelastet und es kommt oft zu erheblichen, nicht selten zu irreparablen, Schäden z.B. an den Menisken und am Knorpel.

Bandverletzungen früh erkennen und Folgeschäden vermeiden

Hiermit wird klar, dass das frühzeitige und richtige Erkennen der entsprechenden Bandverletzung und deren Instabilität sowie ihrer richtigen Behandlung enorme Bedeutung für den Sportler haben.Nicht nur, dass Folgeschäden minimiert oder vermieden werden können, nein, auch eine frühe Rückkehr zur vollen Leistungsfähigkeit und zurück in den Sport wird dadurch sichergestellt.

In solchen Situation sind die Gelenkspezialisten der Arthros-Klinik in Neu-Ulm – Dr. Wiest, Dr. Bischoff und Dr. Huhn – kompetente Partner.
Entscheidender erster Schritt ist immer die körperliche Untersuchung. Spezielle Stabilitätstests der einzelnen Bänder am Knie sind die wichtigste Grundlage für die erste Diagnose und die notwendigen weiterführenden Untersuchungen, wie z.B. Ultraschall, Röntgen und Kernspin. Eine notwendige Schienenbehandlung kann sofort eingeleitet werden, die Abschwellung wird medikamentös unterstützt.Nicht jede Bandverletzung und nicht jede Instabilität muss operiert werden. Vieles heilt, rechtzeitig erkannt und mit der richtigen Gelenkschiene versorgt, unterstützt durch Krankengymnastik und einem anschließenden Kraftaufbautraining, ohne Operation folgenlos aus.

Innenband und hinteres Kreuzband müssen selten operiert werden, Außenband und vorderes Kreuzband hingegen oft. Sind Begleitschäden an Meniskus und Knorpel vorhanden oder liegt eine hochgradige komplexe Instabilität vor ist eine Operation nahezu unumgänglich. Diese kann in den meisten Fällen minimal invasiv mittels Schlüsselloch-OP (Arthroskopie) erfolgen, am häufigsten werden körpereigene Sehnen als Bandersatz verwendet.

Für eine langfristig uneingeschränkte Rückkehr in den Sport, so früh wie es die notwendige Behandlung zulässt, ist somit ein schnelles Erkennen und richtiges Behandeln der Schlüssel zum Erfolg.


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Aufrufe: 018.4.2016, 09:57 Uhr
Dr. Bischoff | Arthros KlinikAutor