Wenige Augenblicke fehlen zum Aufstieg in Kreisliga A

Doch Treffer in eben dieser 90. sowie der dritten Minute der Nachspielzeit brachten dem Verfolger doch noch einen 3:2-Sieg und somit drei Zähler. Für den Spitzenreiter jedoch kein Problem, denn die Berger Preußen setzten sich im Derby bei der ESG mit 4:1 durch. Mike Gebauer sowie Thimo Grubert brachten die Gäste per Doppelschlag in der 16. und 18. Minute auf die Siegerstraße. Alex Weber verkürzte nach einer halben Stunde für die ESG, doch Gerhard Kersten und erneut Mike Gebauer sorgten in der zweiten Halbzeit für klare Verhältnisse. Wird das Nachholspiel am Donnerstag in Würselen erfolgreich gestaltet, haben die Berger Preußen am Sonntag ihren ersten „Matchball“.

Wesentlich dramatischer geht es im unteren Tabellendrittel der Kreisliga B zu: In unrühmlicher Weise gilt dies auch für Germania Dürwiß, schließlich trat der einstige Mittelrheinligist auch beim VfR Würselen nicht an und beendete somit nach der dritten Spielabsage die Saison vorzeitig. Da die Absagen Nummer zwei und drei allerdings in die Schlussphase der Saison fielen, bleiben alle Partien in der Wertung. Dies gilt auch für die eigentlich noch anstehenden Spiele gegen den Kohlscheider BC II, Alemannia Mariadorf II sowie Grenzwacht Pannesheide. Auf dramatische Weise spitzt sich die Situation für den Eschweiler FV und die ESG zu, die am Sonntag im direkten Duell am Wetterschacht die Klingen kreuzen und vor diesem Derby punktgleich den Abstiegsrang 14 (EFV) sowie Platz 13 einnehmen.

Der EFV unterlag in Pannesheide mit 2:3 und verpasste die Gelegenheit, mit einem Sieg an der Grenzwachtfünf Zähler Vorsprung vorbeizuziehen. Marco Jumpertz hatte das Team aus Eschweiler-Ost unmittelbar vor dem Pausenpfiff in Führung geschossen, doch zwischen der 60. und der 83. Minute musste der EFV drei Gegentore hinnehmen, dabei resultierte der Ausgleich aus einem Eigentor. Der Anschlusstreffer zum 2:3, den Besart Bajri in der 89. Minute markierte, fiel zu spät. Auf Torejagd gingen der SV St. Jöris, der bei Sparta Würselen mit 6:3 siegte, sowie die Sportfreunde Hehlrath, die den SuS Herzogenrath am Maxweiher mit 9:1 demontierten, wobei die Treffer vom 3:1 bis zum 9:1 ab der 70. Minute fielen.

Der Relegationsplatz zwei ist aber für beide Mannschaften aus dem Nordwesten der Indestadt inzwischen außer Reichweite.