Dieter Kurth: Für die Fitness haben die Spieler in den zurückliegenden Wochen in ihrer freien Zeit schon etwas getan. Dank der frühen Entscheidung in der Bayernliga hatten sie sich in Absprache mit meinem Vorgänger Heiko Gröger zum Ende der Saison schon etwas erholen können. Nun spielt auch die Taktik eine große Rolle. Ich denke daran, das Spielsystem vielleicht auf 4-1-4-1 oder 4-3-2-1 umzustellen. Auf jeden Fall wollen wir auch eine Klasse höher offensiv agieren und nicht nur auf Konter lauern.
Auf welchen Positionen muss sich der Verein noch verstärken? Oder ist der Kader mit 22 Spielern bereits komplett?
Kurth: Ich möchte schon jede Position doppelt besetzt haben. Unter den 22 Spielern sind drei Torhüter, deshalb suchen wir noch einen Stürmer, dabei stehen mehrere zur Auswahl. Ulbricht und Gashi sind mehr Strafraumspieler, Kolb ein spielender Angreifer. Da könnten wir noch einen Typ wie den Stefan gebrauchen.
Die Saison beginnt am 10. Juli, also ungemein früh, und dann gleich mit zwei englischen Wochen. Ein Vorteil für einen Aufsteiger, dem man ja gerne zu Saisonbeginn noch euphorischen Schwung nachsagt?
Kurth: Die Euphorie ist da, ganz klar. Und wir müssen versuchen, sie ein Stück weit in die neue Saison hinein zu transportieren. Wir brauchen einen guten Start. Die Euphorie eines Aufsteigers war letztes Jahr sehr gut im Duell Schweinfurt gegen Würzburg zu erkennen, dessen Zeuge ich war. Der Bayernliga-Meister hat 3:1 gewonnen.