2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Kapitän Jakub Jelonek (links gegen Simon Praschak von der SG Kißlegg) empfängt mit Weingarten den VfB Friedrichshafen. Christian Metz
Kapitän Jakub Jelonek (links gegen Simon Praschak von der SG Kißlegg) empfängt mit Weingarten den VfB Friedrichshafen. Christian Metz
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Weingarten trifft auf den formstarken VfB

Der SVW empfängt am Sonntag um 15 Uhr in der Fußball-Landesliga die Friedrichshafener

Weingarten / chm - Der SV Weingarten empfängt am Sonntag um 15 Uhr den VfB Friedrichshafen. Die Friedrichshafener sind in der Fußball-Landesliga neun Spieltage in Folge ungeschlagen und stehen auf Tabellenplatz sieben. Die Weingartener sind Zwölfter.

Nach dem 4:2-Sieg bei der SG Kißlegg war beim SV Weingarten viel Raum für Freude - und Späße. Zum Beispiel Richtung Jakub Jelonek. "Das wird teuer", konnte Trainer Mike Gleich über seinen Kapitän scherzen. Der hatte in der 91. Minute das Kunststück fertig gebracht, bei einem Konter Kißleggs Torwart Alexander Kauk auszuspielen und dann aus ein paar Metern Entfernung SGK-Verteidiger Simon Praschak anzuschießen. Das fiel aber nicht weiter ins Gewicht.

Gewonnen hatten die Weingartener da sowieso schon, kurz nach dem fulminanten Fehlschuss pfiff Schiedsrichter Philipp Schlegel die Partie ab. Für den SVW waren die Punkte doppelt viel Wert: Die Weingartener bleiben dran am unteren Tabellenmittelfeld - und gleichzeitig konnte mit den Kißleggern einer der Konkurrenten im Kampf um den Nichtabstieg nicht enteilen.

13 Punkte haben die Weingartener jetzt auf dem Konto. Sechs Punkte aus den letzten drei Spielen gegen Kißlegg, Laupheim II und den FV Ravensburg II - das ist eine mehr als ordentliche Quote. Ein Grund: Die Weingartener erarbeiten sich deutlich mehr Chancen als zu Beginn der Saison - und sie nutzen die Chancen auch immer besser.

Jetzt kommt der Tabellensiebte aus Friedrichshafen ins Lindenhofstadion. Der VfB hat zuletzt das Derby gegen den SV Kehlen mit 5:3 gewonnen und damit seine beeindruckende Serie auf neun Spiele ohne Niederlage ausgebaut. Weil aber darunter auch vier Unentschieden waren, sind die Friedrichshafener nicht weiter vorne in der Tabelle zu finden.

Di Leo in guter Form

Einmal mehr der Matchwinner war auch gegen Kehlen Daniel Di Leo. Der 31-Jährige, der auch schon für den FV Ravensburg stürmte, hat in dieser Saison in elf Spielen neun Tore erzielt. Top ist der VfB vor allem zu Hause - auf eigenem Platz hat bisher nur der FC Wangen mehr Punkte geholt. Auswärts sind die Friedrichshafener dagegen verwundbar: In der Fremde haben die Spieler vom Bodensee erst eines von sechs Spielen gewonnen.

Aufrufe: 022.10.2015, 19:05 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Christian MetzAutor