2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Wieder an der Spitze: Die U17 der SpVgg SV Weiden (in Weiß). <b>F: Nachtigall</b>
Wieder an der Spitze: Die U17 der SpVgg SV Weiden (in Weiß). <b>F: Nachtigall</b>

Weidener U17 steht wieder an der Spitze

Landesliga-Team bezwingt den SK Lauf mit 4:1 (2:1) +++ Doppelschlag binnen 60 Sekunden stellt die Weichen auf Sieg

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Die U17-Junioren der SpVgg SV Weiden haben sich am Wochenende die Tabellenführung in der Landesliga zurückerobert. Die Mannschaft von Trainer Gerhard Nothhaft setzte sich am Samstag im Heimspiel gegen den SK Lauf mit 4:1 (2:0) durch. Nachdem der bisherige Spitzenreiter SpVgg Ansbach in Eltersdorf über ein 0:0 nicht hinauskam, lösten ihn die Schwarz-Blauen daher ab.

Die Weidener U17 fuhr gegen Lauf den ersten Sieg in der Rückrunde ein, ein unterm Strich verdienter, aber hart erkämpfter, Erfolg. Der SK Lauf kam als Tabellenletzter ans Wasserwerk, jedoch spielte er wesentlich besser, als seine Platzierung aussagte. Die Gastgeber erzielten in der zehn Minuten die frühe Führung, als Nico Herrndobler auf Julian Schindler passte und dieser die Nerven vor dem Laufer Tor behielt. Kurz nach dem Anstoß schnappte sich erneut Julian Schindler den Ball und netzte kaltschnäuzig in der elften Minute zum 2:0 ein.

In der 25. Minute Herrndobler im Strafraum der Laufer klar gefoult, jedoch das etwas unsicher agierende Schiedsrichtergespann um Julian Roidl verwehrte der SpVgg SV diesen klaren Elfmeter, der die endgültige Vorentscheidung bedeutet hätte. So waren bis kurz vor der Halbzeit noch einige Chancen auf beiden Seiten zu verbuchen, die aber nichts einbrachten. In der Nachspielzeit landete nach einer etwas zu kurz geratenen Abwehr der Ball bei Vincent Piwernetz, der für die Laufer mit einem satten Distanzschuss zum 1:2 traf.

Nach der Halbzeit begann die SpVgg SV Weiden zu passiv und der SK Lauf war dem Ausgleich näher als die Gastgeber dem dritten Treffer. Jedoch fingen sich die Jungs von Trainer Gerhard Nothhaft und Schindler spielte in der 65. Minute die gesamte Laufer Abwehr schwindelig und erzielte mit einem Flachschuss in die linke Torecke das 3:1. In der 75. Minute fiel dann noch ein Eigentor durch Patrick Pöhner zum letztendlich auch verdienten 4:1-Erfolg der Weidener.

Einziger trauriger Höhepunkt war in einem zwar hart, aber nicht unfair, geführten Spiel das brutale Foul des Laufer Vincent Piwernetz, der mit voller Absicht Herrndobler von hinten in die Beine trat und so bewusst eine Verletzung seines Gegenspielers in Kauf nahm. Schiedrichter Roidl zögerte keine Sekunde und gab dem SK-Akteur in der 80. Minute vollkommen berechtigt die rote Karte.

Aufrufe: 016.3.2015, 10:32 Uhr
Stephan LandgrafAutor