2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Trotz zweier Tore im Pokalfinale könnte sich Christoph Maliszewski, hier im Duell mit Wankendorfs Finn Block (li.), gegen den Preetzer TSV zunächst nur auf der Ersatzbank wiederfinden. Foto: Schmuck
Trotz zweier Tore im Pokalfinale könnte sich Christoph Maliszewski, hier im Duell mit Wankendorfs Finn Block (li.), gegen den Preetzer TSV zunächst nur auf der Ersatzbank wiederfinden. Foto: Schmuck

Wehmut beim letzten Heimspiel des PSV

Trainer Nöhren trifft beim Abschied von der Stettiner Straße auf Preetz und seinen Nachfolger Blank

SH-Ligist Polizei-SV Union erwartet am Sonnabend in doppelter Hinsicht ein besonderes Spiel. Denn die Partie gegen den Preetzer TSV (15 Uhr) ist die letzte Heimpartie der laufenden Serie und somit für PSV-Trainer Patrick Nöhren überhaupt. Der 39-Jährige verlässt die Grün-Weißen am Saisonende und legt ein Sabbatjahr ein. Auf der Trainerbank der Gäste nehmen Nöhrens Nachfolger Danilo Blank und dessen ebenfalls zukünftig in PSV-Diensten stehender ,,Co" Zbigniew Ilski Platz.

Die Frustbewältigung dauert bei den ,,Polizisten" nach der Finalniederlage im Kreispokal beim TSV Wankendorf (3:5 nach Elfmeterschießen) noch immer an. ,,Dumm und dusselig" habe sich sein Team angestellt, meint Nöhren, der über die Niederlage besonders traurig und enttäuscht ist, da er sich gerne mit einem Titel aus der Böcklersiedlung verabschiedet hätte.

Nun hofft er zumindest auf einen Sieg bei seinem letzten Auftritt an der Stettiner Straße: ,,Das letzte Heimspiel ist natürlich etwas Besonderes, und es kommt durchaus Wehmut auf. Zumindest das möchte ich gewinnen."

Ein Heimsieg gegen den Tabellensiebten Preetz (47 Punkte/60:60 Tore) würde bedeuten, dass den zuletzt fünf Mal sieglosen, auf Rang 11 zurückgefallenen ,,Polizisten" (41/57:62) ein Showdown gegen den ebenfalls noch nicht endgültig geretteten SV Henstedt-Ulzburg am letzten Spieltag in jedem Fall erspart bliebe.

Die 120 Minuten Pokalfight werden, so Nöhren, sicher einigen noch in den Knochen stecken, weshalb er wohl drei, vier Veränderungen an der Startelf vornehmen wird. Trotz der Strapazen glaubt Nöhren, dass seine Equipe engagiert zu Werke gehen wird: ,,Die Jungs können sich ihrem neuen Trainer zeigen. Das ist ein Eindruck, der bleibt. Ich glaube, jeder Einzelne wird Gas geben."

Info am Rande: Die beiden PSV-Akteure André Bock und Marinko Ruzic werden ihre Karrieren doch noch nicht endgültig beenden, sondern den ,,Ordnungshütern" in der kommenden Saison als Stand-by-Spieler zur Verfügung stehen.

Polizei-SV Union: Seelow - Ulrich, Pinkert, Sucu, Bock - Gülbay, Pfützenreuter - Khemiri, Ruzic, Fürst - Barck.

Auf der Bank: Spantig - Bethke, Kost, Granzow, Maliszewski, Möller, Tinney (?/Knieprobleme, Tambalque).

Es fehlen: Alioua (Urlaub), Behmerburg (Knorpelschaden im Knie), Hamann (Oberschenkelblessur), Mercan (Kreuzbandriss), P. Schenzer (Hochzeitsreise), Siedschlag (privat verhindert), Soranno (Aufbautraining).

Schiedsrichter: Winkel (Flintbek).

Aufrufe: 016.5.2015, 10:30 Uhr
SHZ / grmAutor