2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Blick in die kommende Saison: Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, spielt Wandlitz nächstes Jahr nicht mehr in der Kreisoberliga, sondern in der Landesklasse.  Foto: Marc Schütz
Blick in die kommende Saison: Wenn nicht noch ein Wunder geschieht, spielt Wandlitz nächstes Jahr nicht mehr in der Kreisoberliga, sondern in der Landesklasse. Foto: Marc Schütz

Wandlitz plant für die Landesklasse

Vor dem Sieg gegen den FC Kremmen trat Trainer Jens Krohn in der Mannschaft noch auf die Euphorie-Bremse. Jetzt redet er offen vom Aufstieg.


Theoretisch könnte die Mission Wiederaufstieg in die Landesklasse für den 1. FV Eintracht Wandlitz noch misslingen. Aber ein Blick auf die Tabelle lässt eigentlich kaum Zweifel, dass dem Team von Jens Krohn der Kreisoberliga-Meistertitel noch zu nehmen ist. 13 Punkte Vorsprung hat der FV bereits. Dass der in den letzten sechs Spielen noch verschenkt wird, daran glaubt auch der Coach nicht mehr so richtig.

Herr Krohn, nach dem 3:2-Sieg gegen den FC Kremmen dürften Sie jetzt wohl offiziell für die Landesklasse planen, oder?
Jens Krohn: Ja, wir planen natürlich schon für die Landesklasse. Aber wir haben noch zwei schwere Spiele gegen Bötzow und Eberswalde II, bevor wir den Aufstieg perfekt machen können. Wenn alles gut läuft, könnte das am 1. Mai soweit sein, wenn wir zuhause gegen Einheit Zepernick antreten.

Bis zu diesem Duell gegen Ihren Ex-Verein ist ja noch ein bisschen Zeit. Die ganze Liga spricht hingegen schon jetzt vom Wandlitzer Wiederaufstieg.
Ja, das war auch in der Mannschaft schon vor dem vergangenen Spiel gegen Kremmen so. Ich musste sie da ein bisschen bremsen. Aber die Jungs sind überzeugt, dass sie es auch durchziehen und in der kommenden Saison Landesklasse spielen.

Da wird sich vermutlich auch im etwas Kader tun?
Es wäre schon schön, wenn wir noch ein zwei Leute dazu kriegen. Gegen Kremmen hatte ich zum Beispiel nur zwei fitte Wechselspieler. Paul Roller ist noch immer verletzt und kann eigentlich nicht spielen. Gegen Kremmen ist er nur aufgelaufen, um den Ball in den letzten fünf Minuten in der gegnerischen Hälfte zu halten. Das hat funktioniert.

Genauso wie das Toreschießen in dieser Saison. Genau 100 sind es nun schon. Paul Roller und Pascal Sorgatz führen mit 26 und 24 Treffern die Torjägerliste an. Wie lautet das Wandlitzer Ziel für die kommende Serie? Der Durchmarsch?
Nein, wir wollen in der Landesklasse eine gute Rolle spielen und nicht gleich gegen den Abstieg kämpfen. Aber ich denke mal, dass wir mit unserem Team im kommenden Jahr gut im Mittelfeld mitspielen können.

Aufrufe: 015.4.2015, 06:25 Uhr
Marc SchützAutor