2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Spielte stark auf in der Abwehr und nach vorn: Verteidiger Maik Wendland (l.) Foto: Ulrich Gelmroth
Spielte stark auf in der Abwehr und nach vorn: Verteidiger Maik Wendland (l.) Foto: Ulrich Gelmroth

Wandlitz macht Aufstieg perfekt

Der 26. Spieltag der Kreisoberliga: Werneuchen sichert endgültig die Klasse

Wandlitz hat es gepackt. Vier Spieltage vor Saisonende hat Eintracht mit einem 7:0 gegen Finowfurt den Aufstieg alles klar gemacht. Der Sieg gegen den FSV Bernau II bringt Werneuchen den zehnten Platz und den Klassenerhalt.

1. FV Eintracht Wandlitz - 1. FC Finowfurt 7:0

Die Rollenverteilung war von Anfang an klar. Tabellenführer Wandlitz setzte die Überlegenheit, die schon auf dem Papier gegen das Ligaschlusslicht Finowfurt deutlich wurde, von der ersten Minute an auch auf dem Platz um. Wandlitz hatte dementsprechend Übergewicht und sich nach fünf Minuten schon zwei Ecken erarbeitet. Die erste Riesenchance vergab Eintrachts Kapitän Christian Miething, als er nach einem schnellen Angriff den Ball knapp am linken Pfosten vorbeischoss.

Kämpferisch war Finowfurt kein Vorwurf zu machen. Spielerisch konnte der Tabellenletzte Wandlitz aber zu keiner Zeit das Wasser reichen und kassierte folgerichtig das längst überfällige 1:0 durch Wandlitz‘s Nummer 14 Fabian Förster. Finowfurt antwortete mit mehr Härte, konnte jedoch selten für Gefahr vor dem Tor der Wandlitzer sorgen.

Bei Wandlitz gab es, wenn überhaupt, nur die Chancenverwertung zu bemängeln. Nach weiteren vergebenen Chancen war es dann ein Kullerball vom besten Torschützen der Liga, Paul Roller, der irgendwie den Weg ins Tor der Finowfurter fand. Den Schlusspunkt gegen Ende der ersten Halbzeit setzte Packal Sorgatz und erzielte das 3:0.

Nach dem Wiederanpfiff blieb das Bild unverändert. Finowfurt war stets bemüht, aber chancenlos. Auffälligste Spieler bei den Gästen waren Kapitän Fred Hörnicke und der Mann zwischen den Pfosten, George Burghause, der reichlich zu tun hatte. Doch auch er konnte das 4:0 durch Paul Roller und das 5:0 durch Fabian Hingst nicht verhindern. Danach war Finowfurt nur noch um Schadensbegrenzung bemüht, Wandlitz spielte die Partie cool runter. Fabian Förster (68. Minute) und Christian Miething (75. Minute) erzielten ihren jeweils zweiten Treffer für Wandlitz und machten den ungefährdeten 7:0 Sieg perfekt.

Schützenhilfe bekam Eintracht von Blau-Weiß Leegebruch, die den Tabellenzweiten Altlüderdorf II mit 2:1 nach Hause schickten und damit die vorzeitige Meisterschaft für Wandlitz und den Aufstieg in die Landesklasse Nord sicherten. Finowfurt hat noch vier Spiele Zeit, um die Rote Laterne der Kreisoberliga abzugeben.

Wandlitz: Gatzmann, Hingst , Ehlert (56. Krüger), Miething, Plaumann, David (69. Thomas), Sorgatz (69. Bergemann), Rücker, Roller , Förster, Daul

Finowfurt: Burghause, Wegner, Bohm, Rumpel (69. Elliger), Walter, Mende, Wehde (60. Diezel), Vetter, Bornberg, Hörnicke, Ehlin

SG Einheit Zepernick 1925 - SG Eintracht Bötzow 0:5 (0:3)

Tore: 0:1 König (15.), 0:2 Körter (26.), 0:3 Fester (43.), 0:4 Körter (69.), 0:5 Eikelmann (70.)

„Nicht nur Zepernick hat im Moment Personalsorgen, die habe ich auch“, bemerkte Eintracht-Trainer André Birkner. Immerhin musste er sich bei der Ü-35 den Torwart und einen Feldspieler „leihen“. Das tat der Leistung aber keinen Abbruch. Bötzow ließ dem Gastgeber keine Freiräume.

SG Blau-Weiß Leegebruch 1948 - SV Altlüdersdorf II 2:1 (1:1)

Tore: 0:1 Cicek (7.), 1:1 Herok (17.), 2:1 Regulin (50.)

Stefan Manzel, Verantwortlicher bei „Altlü II“ erkannte den Leegebrucher Sieg neidlos an. „Aufgrund der zweiten Halbzeit geht das in Ordnung. Der Gastgeber hat da mehr investiert. Nach dem 1:1-Ausgleich kamen wir nicht mehr so richtig ins Spiel.“

SV Rot-Weiß Werneuchen - FSV Bernau II 2:0 (0:0)

Tore: 1:0 M. Ihden (66.), 2:0 Thimian (90+2.)

Der Sieg sicherte Werneuchen endgültig den Klassenerhalt. Obwohl der Erfolg gegen die nur zu zehnt angetretenen Gäste vom Ergebnis her schwerfiel. „Wir haben nämlich bei unserer Überlegenheit noch etwa fünf sichere Dinger ausgelassen“, so Rot-Weiß-Coach Stefan Grunert.

SV Grün-Weiß Bergfelde - SV Lichterfelde 1959 1:1 (0:0)

Tore: 1:0 Schnell (88.), 1:1 von Zobeltitz (90.)

Die Schlussminuten wurden turbulent. Schade, dass Bergfelde den Sieg nicht festhalten konnte.

FC Kremmen 1920 - SG Mildenberg 23 3:1 (1:0)

Tore: 1:0 Groll (13.), 2:0 Hergt (63.), 3:0 Neumann (82.), 3:1 Struck (89., FE)

Kremmen hat zwar gegenwärtig einen Lauf. Für SGM-Übungsleiter Frank Schreiber war das aber nicht der Grund für die Niederlage: „Wir haben nicht unseren besten Tag gehabt. Den drei Siegtoren sind auch jedes Mal individuelle Fehler von uns vorausgegangen. Wir hatten schon unsere Chancen, haben sie aber nicht reingemacht.“

FV Preussen Eberswalde II - SV Fürstenberg 1914 2:1 (0:0)

Tore: 1:0 Kühl (57.), 1:1 Wernicke (82.), 2:1 Kalohn (85.)

Das Spiel machen zu müssen, ist nicht so das Ding der Preussen. Auch gegen die schwach auftretenden Fürstenberger war das so. Glück, dass kurz vor Schluss die Verteidigung aufrückte und die Zielunsicherheiten der FV-Angreifer mit dem Siegtreffer verjagte.

SV Rüdnitz Lobetal 97 - Post SV 1921 Zehlendorf 0:1 (0:0)

Tor: 0:1 Hein (78.)

Nach einem Freistoß von Thomas Hähnel gelang René Hein per Kopf der glückliche Siegtreffer. Der Gastgeber war bei Kontern stets gefährlich und traf zweimal den Pfosten.

Aufrufe: 012.5.2015, 07:30 Uhr
MOZ.deAutor