VSK zu groß für Bothel

Im ersten Spiel der Bezirksligasaison ging es für das Team von Trainer Peter Ullrich nach Osterholz. Die gut 120 Zuschauer sahen hier einen starken Auftritt der Heimelf. Bothel versuchte sich in einer stabilen Defensive, Osterholz zeigte sich deutlich kombinationsfreudiger und angriffslustiger, sodass das Spiel zumeist in der Botheler Hälfte stattfand. Die erste gute Chance verzeichnete VSK-Trainer Torsten Just in der 10. Spielminute, als Joshua van Osten auf Torwart Sascha Denell zulief, jedoch im Zweikampf ins Straucheln geriet.

Im gesamten Spiel setzte der VSK den Gegner im Aufbauspiel sofort unter Druck. Bothel konnte nur mit vereinzelten Nadelstichen in der gegnerischen Hälfte offensive Akzente setzen. Nach 20 Minuten kam Bothel besser ins Spiel. Der TuS stand nun defensiv stabiler. Osterholz konnte sich nun nur noch selten in den Strafraum begeben. Schüsse aus der Distanz von Dennis Knecht (23.), Joshua van Osten (31.) und Patrick Brouwer (31.) stellten Denell vor keine allzu große Aufgabe.

In der 38. Minute war es dann soweit. Patrick Brouwers Flanke landete bei dem frei im Strafraum stehenden VSK-Neuzugang Volkan Tavan, welcher sich als erstes in die Torschützenliste eintragen durfte.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich Bothel stabiler, ließ Osterholz kaum in die Nähe des Sechzehners kommen und zeigte sich nun auch in die Offensive mit mehr Aktionen. Gianfranco Cusimanos Hereingabe in der 48. Minute konnte Torwart Vollstedt nur in die Mitte klatschen lassen. Jedoch kam kein Botheler Fuß an den Ball.

Die beste Chance, die Führung auszubauen, hatte wieder Tavan. Nach einer Flanke von Jelto Gerken strich der Ball nur Zentimeter am Tor vorbei. Zwei freche Bälle von Bothels Christoph Meinke aus der eigenen Hälfte (61.) und von der Mittellinie (69.) konnte der zurückeilende Vollstedt noch soeben parieren. Bothel drängte nun auf den Ausgleich. Die Torabschlüsse waren jedoch nicht zwingend genug. In der ersten Minute der Nachspielzeit machte Murat Cengiz dann alles klar. Er verwandelte sicher den Elfmeter, dem ein Foulspiel von Sven Breyer an van Dinther im Strafraum vorausgegangen war.

Der VSK zeigte sich stark und und aggressiv im Spiel gegen den Ball. Bothel blieb in der gesamten Spielzeit nichts anderes übrig, als sich auf die Defensive zu konzentrieren und Fehler der Osterholzer auszunutzen. So sah es auch der Botheler Spielertrainer Christoph Meinke nach dem Spiel: „Es war klar, dass wir gegen den großen VSK kein offensiv Feuerwerk abliefern werden. Dazu ist unser Verein zu klein. Wir haben versucht, hinten sicher zu stehen und gerade in der zweiten Hälfte Nadelstiche zu setzen.“