Während man bei Neuling Donndorf den Klassenerhalt als Saisonziel ausgegeben hat, will der weiterhin von Claudio Eismann trainierte SVM eine „sorglose Serie“ bestreiten. Ein verständlicher Wunsch, nachdem man in der Vorsaison nach sieben Spieltagen auf Rang 14 lag und zur Halbzeit als Zwölfter auch nur einen Platz vom Relegationsrang entfernt war. In der zweiten Saisonhälfte zeigte die Kurve dann deutlich nach oben, und nach dem letzten Spieltag stand sogar Platz sieben zu Buche. „Klar, dass wir in der neuen Serie an diese zweite Saisonhälfte anknüpfen wollen“, sagt Martin Küffner, Fußballabteilungsleiter in Mistelgau, wo man natürlich ebenfalls dem „Klassiker“ entgegenfiebert.
In Donndorf, das als Vizemeister über die Relegation den Aufstieg ins Kreisoberhaus schaffte, erinnert man sich allerdings ungern an das letzte Pflichtspiel gegen die Mistelgauer. Im Juni 2013 unterlag man nämlich in Heinersreuth in der Relegation zur Kreisliga dem SV mit 0:3 – und verblieb in der Kreisklasse. In der Kreisliga waren die Grün-Weißen letztmalig in der Saison 2009/2010 vertreten, Mistelgau spielte damals noch in der Bezirksliga. Nach dem heutigen Eröffnungsspiel gehen morgen und am Sonntag die weiteren sieben Partien des Kreisoberhauses über die Bühne, auch die Kreisklassen starten dann in die neue Saison.