Germania Okriftel - SG Wildsachsen 6:0 (1:0).– "Wildsachsen schoss im ganzen Spiel nur einmal aufs Tor. Der Sieg für uns geht logischerweise klar in Ordnung", zog Okriftels sportlicher Leiter Frank Erasmi hinterher Fazit. Wildsachsens Coach Matthias Zerbe befand: "Bis zu Gegentor waren wir eigentlich die bessere Mannschaft. Aber davon können wir uns auch nichts kaufen." Tore: Schäfer (2), Konieczny, Özdemir, Iampietro, Miletic.
SG Kelkheim - FC Eddersheim II 2:3 (1:3).– "Eddersheim haben heute zwanzig Minuten gereicht, um drei Punkte mitzunehmen", konnte es Kelkheims Coach Nenad Malis nicht fassen. Individuelle Schnitzer nutzten der wieder an Bord befindliche Paul Schuster (Doppelpack) und Timo Grünewald gnadenlos zu einer 3:0-Führung aus. "Vor allem in der zweiten Halbzeit war Kelkheim dann deutlich besser als wir. Aber wenn man oben drinsteht, hat man bei solchen Spielen das notwendige Quäntchen Glück", fand Eddersheims Coach Christopher Reuter. Den zwei Kelkheimer Treffern von Christian Waschek und Patrick Westenberger folgten noch drei (!) Aluminumtreffer von Flo Müller und Flo Jörss sowie einem Schuss aus dem Gewühl. Ferner wuchs Eddersheims Keeper Sebastian Eilers über sich hinaus. Derweil macht man sich in Eddersheim schon ernsthaft über einen Aufstieg in die Gruppenliga Gedanken. "Wir haben uns vergangene Woche mal zusammengesetzt und wären einem Aufstieg natürlich nicht abgeneigt", erklärt Reuter.
SV Ruppertshain – FC Marxheim 6:0 (5:0).– „Das ist ja fast schon unser Standardergebnis“, kommentierte Marxheim-Sprecher Klaus Otto fast schon zynisch die Tatsache, dass drei der letzten vier Spiele mit 0:6 endeten. „Die Spieler haben aber nie aufgegeben“, machte er seiner Mannschaft keinen Vorwurf. Zumal Marxheim nach der Roten Karte gegen Torhüter Marco Braun in Unterzahl agieren musste. Stürmer Bastian Lieb rückte ins Tor und hielt den fälligen Elfmeter von Willi Stoll und machte auch sonst auf ungewohnter Position eine gute Figur. „Da waren sehenswerte Paraden dabei“, so Otto. Da pflichtete ihm Ruppertshains Spielausschuss-Mitglied Horst Hofmann bei: "Er hat etwas unkonventiell immer mit den Füßen pariert und dabei bei allen Zuschauern für Erheiterung gesorgt. Er hat einen super Job gemacht, Kompliment." Tore für "Ruppsch": Matthias Rang (3), Willi Stoll (Foulelfmeter), Leo Bianco, Aldin Hadzibulic.
FC Schwalbach - BSC Kelsterbach 0:1 (0:0).– Kurz nach seiner Einwechslung avancierte der in dieser Saison oftmals glücklose Meikel Kocur mit seinem goldenen Tor zum Matchwinner auf Kelsterbacher Seite (78.). Einen Pass in den Lauf veredelte er kühl frei vor Schwalbachs Keeper. "Für ihn ist das sicherlich ein Befreiungsschlag", fand Kelsterbachs sportlicher Leiter Ernst Born. Bei den wütenden Schwalbacher Gegenangriffen erwiesen sich die BSC-Hightower Patrick Upmeier und Dennis Lehmann als Fels in der Brandung. Gelb-Rot: Christian Seehöfer (Schwalbach). Spvgg. Hochheim – FV Alemannia Nied 2:5 (1:2). – „Nied hat mit drei Chancen zwei Tore gemacht“, haderte Spvgg.-Trainer Udo Schreiber mit der Chancenverwertung seines Teams. „Wenn du unten drin stehst, machst du die Tore halt nicht.“ Dabei hatte Patrick Kiewel die Gastgeber zunächst in Führung gebracht. In der zweiten Hälfte riskierte die Spvgg. mehr, was Nied aber auszunutzen wusste. Spätestens mit der Gelb-Roten Karte gegen Thomas Schmidt war das Spiel entschieden. „Wir haben alles versucht“, war Schreiber mit dem Engagement seines Teams zufrieden.