2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligabericht

Vineta Audorf kassiert 0:7-Pleite

Brekendorferinnen geben Rote Laterne an Rotenhof

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Für den TSV Vineta Audorf brechen in der Verbandsliga der Frauen allmählich ungemütliche Zeiten an. Nach der unerwarteten Derby-Niederlage in der vergangenen Woche gegen den TuS Rotenhof kassierten die Vineten beim Tabellenzweiten BSC Brunsbüttel eine 0:7 (0:2)-Niederlage und sind auf den vorletzten Platz abgerutscht. Auch der TuS aus Rotenhof musste im Abstiegskampf einen Rückschlag hinnehmen. Gegen die favorisierte SG Ladelund-Achtrup-Leck verloren die Rotenhöferinnen nach einer starken ersten Halbzeit mit 1:4 (1:0) und sind jetzt wieder im Besitz der Roten Laterne.

Audorfs Trainer Ingo Awe scheint nach der neuerlichen Niederlage mit seinem Latein am Ende zu sein: ,,Die Stimmung in der Mannschaft ist eigentlich sehr gut. Daher ist so ein Auftreten unerklärlich und absolut nicht schönzureden." Die angestrebte Wiedergutmachung für den leblosen Auftritt beim Derby gegen den TuS Rotenhof konnte dabei nur in Phasen der ersten Halbzeit eingehalten werden. Ein fragwürdiger Elfmeter Mitte der ersten Halbzeit, aus dem das 0:1 resultierte, brachte die Audorferinnen ins Hintertreffen. Mit dem zweiten Gegentreffer noch kurz vor der Pause schienen sich die Vineten dann aufgegeben zu haben.

Im zweiten Spielabschnitt unterliefen den nun stark verunsicherten Gästen viele Ballverluste, die von den Brunsbüttelerinnen gnadenlos ausgenutzt wurden. Awe: ,,Wir laufen in der zweiten Halbzeit in zu viele blöde Konter und stehen hinten einfach schlecht. Auf diese Leistung müssen wir nun reagieren."

Eine ebenso ärgerliche Niederlage kassierte auch der TuS Rotenhof. Besonders im ersten Durchgang schien die defensive Grundausrichtung der Rotenhöferinnen aufzugehen. Inga Claussen brachte die Gastgeberinnen früh in Front. In der Folgezeit erspielte sich der TuS gute Möglichkeiten, verpasste es jedoch, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen.

In der zweiten Halbzeit sollte die Partie dann komplett in die andere Richtung laufen. Der Ausgleich der SG nach einer guten Stunde schien die Rotenhöferinnen dabei absolut aus der Fassung gebracht zu haben. Durch unnötige Ballverluste und fehlende Aggressivität in den Zweikämpfen machten es die Gastgeberinnen der SG nun viel zu einfach, zu Toren zu kommen. ,,Aufgrund der schwachen zweiten Hälfte war es am Ende eine verdiente, aber dennoch unnötige Niederlage. Wir haben nach dem Ausgleichstreffer so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann", resümierte TuS-Spielerin Inga Berries.
Aufrufe: 04.11.2015, 21:15 Uhr
SHZ / mna/lzAutor