2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht

2:0 im Nachholspiel: Velden ist fast Meister

Max Ostermaier und Ralf Klingmann schießen Spitzenreiter zum Sieg im Vilstalderby

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Der TSV Velden hat am Mittwochabend einen Riesenschritt in Richtung Meisterschaft gemacht. Im Nachholspiel beim TSV Vilsbiburg setzte sich die Elf von Coach Max Klaffl mit 2:0 durch und ist damit sechs Spieltage vor Schluss wohl nicht mehr vom Platz an der Sonne zu verdrängen. Denn der Vorsprung auf den Zweiten Kelheim beträgt nun schon 15 Punkte. Für den TSV Vilsbiburg dürfte der Traum vom Aufstieg angesichts von acht Zählern Rückstand auf Rang zwei dagegen ausgeträumt sein.

TSV Vilsbiburg - TSV Velden 0:2 (0:2)
Vor der tollen Derbykulisse von 300 Zuschauern brachten Torjäger Max Ostermaier mit seinem 19. Saisontreffer (18. Minute) und Co-Spielertrainer Ralf Klingmann (44.) den Spitzenreiter schon vor der Pause verdientermaßen auf die Siegerstraße. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Hausherren das Tempo und scheiterten in Person von Marco Grüneis und Stephan Bachmeier zweimal am Aluminium. Zudem erspielte sich der TSV weitere gute Möglichkeiten, die jedoch der bärenstarke Keeper Fabian Worschech entschärfen konnte. Auf der anderen Seite verpassten die Veldener die mögliche Vorentscheidung, schaukelten den Sieg letztendlich aber verdient über die Zeit. "Aufgrund der ersten Halbzeit geht der Sieg in Ordnung. In der zweiten Hälfte hat uns Fabian Worschech mehrmals gerettet und bei besserer Ausnutzung unserer Konter hätten wir die Sache früher zumachen können. Bei den Alutreffern hatten wir Glück, welches wir uns aber erarbeitet haben", resümiert Co-Spielertrainer Klingmann. In den verbleibenden sechs Partien brauchen die Veldener damit nur noch vier Zähler, um die Meisterschaft perfekt zu machen.
Schiedsrichter: Thomas Wagner (Freyung) - Zuschauer: 300
Tore: 0:1 Max Ostermaier (18.), 0:2 Ralf Klingmann (44.)

Vorschau - das Nachholspiel:

TSV Vilsbiburg - TSV Velden (Mi 19:00)
Seit mittlerweile 16 Partien ist der TSV Velden nun schon ungeschlagen und will diese Serie natürlich auch im Vilstalderby unbedingt fortsetzen. Mit einem Sieg könnten die Schwarz-Blauen ihren Vorsprung auf Rang zwei bereits auf 15 Punkte ausbauen. Doch ohnehin zweifelt an der Meisterschaft kaum jemand mehr. "Wir treten selbstbewusst und mit einer tollen Serie im Rücken auf und wollen unseren zahlreich mitgereisten Anhängern ein gutes Spiel bieten und den nächsten Schritt zum gesteckten Ziel gehen. Spiele unter der Woche liegen uns eigentlich nicht so, allerdings ist in einem Derby vieles anders. Wir freuen uns auf das Spiel vor hoffentlich vielen Zuschauern und ich erwarte eine enge und hart umkämpfte Partie", gibt Veldens Chefanweiser Max Klaffl zu Protokoll. Personell kann das Veldener Urgestein dabei wieder auf Sebastian Holzeder zählen, der seine Muskelverletzung auskuriert hat. Ebenso steht mit Fabian Worschech wieder die etatmäßige Nummer eins im Kasten. Ausfallen werden hingegen die langzeitverletzten Franz Lanzinger und Ludwig Höfelschweiger.

56 Tore gegen 54 Tore: Offensivreihen versprechen Angriffsfußball pur.

Der TSV Vilsbiburg hat nach der jüngsten 1:2-Niederlage in Plattling nur noch theoretische Chancen auf die Aufstiegsrelegation. Das Derby bietet für den Tabellensechsten somit wohl schon die letzte Gelegenheit, Rang zwei doch noch im Auge zu behalten. "Bei mittlerweile acht Punkten Rückstand auf den ATSV Kelheim müssten wir schon eine Serie starten und alle restlichen Spiele gewinnen. Zudem stehen uns nach wie vor nicht alle Spieler zur Verfügung. Gegen den Tabellenführer sind wir in der Außenseiterrolle, möchten aber vor eigenem Publikum im Derby alles geben, um zu punkten", betont TSV-Abteilungsleiter Josef Perzl, der neben den Langzeitverletzten auch den Ausfall von Verteidiger Dominik Eberl (studienbedingt verhindert) vermeldet. Dagegen hofft man auf den Einsatz von Manuel Aumeier, der allerdings noch einen gewaltigen Trainingsrückstand aufholen muss. Grund zum Optimismus gibt zumindest die Angriffsreihe um Top-Torjäger Klaus-Peter Schiller (20 Saisontore): denn mit 56 Einschüssen stellt man die beste Offensive der Liga - zwei Tore besser als der TSV Velden.

Schiedsrichter: Thomas Wagner (Freyung)

Die Fieberkurve beider Teams in dieser Saison:


7 Spiele insgesamt 2 1 Remis 4 2014/15 Bezirksliga West Velden - Vilsbiburg 2:0 2013/14 Bezirksliga West Vilsbiburg - Velden 2:0 2013/14 Bezirksliga West Velden - Vilsbiburg 1:1 2012/13 Bezirksliga West Velden - Vilsbiburg 1:0 2012/13 Bezirksliga West Vilsbiburg - Velden 4:2 2009/10 Kreisliga Landshut Velden - Vilsbiburg 3:2 2009/10 Kreisliga Landshut Vilsbiburg - Velden 0:2
Aufrufe: 022.4.2015, 22:04 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor