VfL will Spitzenreiter Bein stellen

ein Bein stellen. Im Hinspiel hatte die Mannschaft von VfL-Trainer Ulf Kliche am Ende verdient 0:2 verloren, es war die fünfte Niederlage im fünften Oberligaspiel gegen die Wolfsburger.

"Da hat früh im Spiel bei einer Ecke die Zuordnung nicht gestimmt. Diesen Fehler hatten die Wolfsburger sofort ausgenutzt", erinnert sich Kliche an das Hinspiel beim Titelfavoriten. Die Wolfsburger dominierten dann die Oberliga, bis sie gegen die Überraschungsmannschaft von SVG Göttingen vor zwei Wochen zu Hause die erste Niederlage kassierten.

"Wir haben Respekt vor den Wolfsburgern, aber mit Sicherheit keine Angst. Wir werden uns auch nicht hinten reinstellen, sondern wollen mitspielen", lautet sein Matchplan. "Vorne ist Lupo brutal stark, auch das Mittelfeld ist sehr gut besetzt, und die Abwehr ist ohnehin gut", weiß Kliche aus dem Hinspiel.

Gegen die nach seiner Meinung beste Mannschaft der Oberliga soll seine Elf in den Zweikämpfen wie in den Spielen zuletzt präsent sein. "Wir werden den Teufel tun und Lupo an der Mittellinie erwarten, dann schnüren sie uns ein. Wir müssen unsere Chancen suchen und sie ärgern. Dabei wäre ein Führungstor natürlich gut", hofft er insgeheim auf eine Überraschung: "Von uns erwartet wie auch in Egestorf keiner etwas, da wäre ein erneuter Punktgewinn natürlich doppelt schön."

Von der Startelf in Egestorf fehlt gegen Wolfsburg nur Philip Nauermann, der seinen Muskelfaserriss im Oberschenkel noch nicht auskuriert hat. Wieder im Kader stehen nach seiner abgesessenen Rotsperre Andre Jaedtke sowie nach ihrer Verletzungspause Marten Schmidt und Jonas Siegert. "Schmidt und Siegert haben zwar noch Trainingsrückstand, für eine Einwechslung reicht es aber. Damit habe ich am Sonntag einige Optionen mehr als noch in Egestorf", freut sich Kliche über die Rückkehr der drei Spieler.

Nicht erfreut war der VfL-Coach über die Absage des Spiels gegen FT Braunschweig am vergangenen Sonntag. "Das Wasser auf dem Kunstrasen im Stadion lief nicht ab. Warum das Wasser nicht ablief, konnte am Sonntag nicht festgestellt werden. Deshalb haben wir den Braunschweigern schon gegen 9 Uhr telefonisch abgesagt, damit die gar nicht erst losfahren", ärgerte er sich über die nicht eingeplante Pause.