2024-05-10T08:19:16.237Z

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Anschlusstreffer: Das 1:2 durch Daniel Isailovic (links) war zu wenig bei der Niederlage gegen Gifhorn. Oliver Perkuhn
Anschlusstreffer: Das 1:2 durch Daniel Isailovic (links) war zu wenig bei der Niederlage gegen Gifhorn. Oliver Perkuhn

VfL verliert gegen Aufsteiger

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Auch im dritten Heimspiel der Saison kamen die Oberliga-Fußballer des VfL nicht zu ihrem ersten Sieg.
Gegen Aufsteiger MTV Gifhorn unterlag die Mannschaft von Trainer Dario Fossi nach einer desolaten Vorstellung in der ersten Halbzeit mit 1:2.

Damit rutschte der VfL auf den achten Platz zurück. Gifhorn, das in den fünf Spielen zuvor noch keinen einzigen Punkt geholt hatte, verbesserte sich auf den vorletzten Platz.

"Ich bin richtig sauer. Wenn man eine Stunde lang nur 60 Prozent seiner Leistung bringt, kann man in der Oberliga keinen Blumentopf gewinnen", ärgerte sich Fossi nach der Partie. "Es war ein glücklicher Sieg", sagte MTV-Coach Uwe Erkenbrecher: "Wir freuen uns trotzdem über die ersten Punkte in der Oberliga. Am Ende sind wir aber arg ins Schleudern gekommen."

Die Gifhorner nutzten in der ersten Halbzeit die Lethargie der VfL-Spieler gnadenlos aus: Gleich nach dem ersten Angriff der Gäste lag der Ball im Tor des VfL. Nach einer Flanke bekam die VfL-Abwehr das Spielgerät nicht aus dem Strafraum, Marvin Luczkiewicz traf dann aus acht Metern. Nach der zweiten guten Angriffssituation musste VfL-Torwart Felix Bohe den Ball wieder aus dem Netz holen, beim Schuss aus 18 Metern von Jovan Hoffart war der Schlussmann chancenlos.

Erst in den letzten fünf Minute vor der Pause kam etwas Tempo in das zuvor ideenlose Angriffsspiel der Gastgeber. Erst scheiterten Lucas Baumeister und Marten Schmidt an der vielbeinigen MTV-Abwehr (42. Minute), dann rettete MTV-Schlussmann Tobias Krull gegen Kai Kaissis (45.). In der 53. Minute hätten die Gäste sogar das 3:0 nachlegen können, nach einem Freistoß von Luczkiewicz köpfte Kim-Marvin Kemnitz den Ball aber an die Latte (53.).

Sechs Minuten später hatte auch der VfL Pech mit dem Aluminium, als Kaissis aus sechs Metern nur den rechten Pfosten traf. Nach dem 1:2 durch Daniel Isailovic, der den Ball aus drei Metern über die Torlinie drückte (66.), setzte der VfL dann alles auf eine Karte. Dabei waren die Oldenburger aber im Abschluss viel zu hektisch und so vergaben Kristof Köhler (70.), Jannes Hillerns (83.) und Kaissis beste Möglichkeiten.

Aufrufe: 012.9.2016, 07:26 Uhr
Manfred MietzonAutor