VfL-Team will Spelles Offensivmaschinerie stoppen

an diesem Sonntag (15 Uhr, Stadion Venhauser Straße) ihren zweiten Auswärtssieg in der Fußball-Oberliga landen wollen, hat in seinen sieben Saisonpartien schon 19 Tore erzielt. Nur Jeddeloh (20) hat mehr.

"Siegfried Wolters lässt immer sehr offensiv spielen", sagt Kliche mit Blick auf seinen Gegenüber: "Spelle hat in Sascha Wald, Stefan Raming-Freesen, Stefan Ahrens und Torben Stegemann enorm gefährliche Angreifer", rechnet der VfL-Coach mit einem schweren Arbeitstag für seine Defensivabteilung. Wald hat schon sieben Tore auf dem Konto, Stegemann vier.

Trotz der deutlich besseren Tordifferenz hat das Team aus dem Emsland (19:15) bislang genauso viele Punkte wie die Oldenburger (9:13) auf dem Konto. Beide Teams stehen mit zehn Zählern im (noch ungesicherten) Mittelfeld.

"Wir freuen uns auf das Spiel. Im Emsland geht es immer richtig zur Sache, die Speller sind aber nie unfair. Nach den Spielen können wir uns immer die Hände geben", denkt Kliche gerne an vergangene Duelle zurück. Im Herbst 2014 gab es an der Alexanderstraße ein deutliches 5:1 für den VfL. In der Rückrunde verlor die Kliche-Elf unglücklich 1:2, weil sie aus ihren zahlreichen guten Tormöglichkeiten einfach zu wenig gemacht hatte. Am Ende der Saison belegte der Aufsteiger einen starken sechsten Platz. Der VfL zitterte lange um den Klassenerhalt.

Da ein Einsatz von Marten Schmidt noch fraglich ist und auch Lucas Baumeister wahrscheinlich nicht spielen kann, muss der VfL-Trainer seine Startelf wohl erneut umbauen. "Der Ausfall von Baumeister würde uns sehr wehtun. Der Junge hat sich mit seinen starken Einsätzen im rechten Mittelfeld etabliert", sagt Kliche und macht aus seinen Plänen ein Geheimnis: "Siggi Wolters soll nicht schon am Sonnabend in der Zeitung lesen, welche Startelf am Sonntag in Spelle aufläuft."