VfL Holsen beim Verfolger in Espelkamp gefordert

Preußen Espelkamp – VfL Holsen. Die Preußen verlangten im Hinspiel dem VfL alles ab und waren eine Halbzeit lang sogar das bessere Team. „Wenn das Spiel nach 45 Minuten abgepfiffen worden wäre, hätten wir uns nicht über eine Niederlage beschweren können“, erinnert sich Holsens Trainer Sergej Bartel. Nach einer Steigerung inklusive taktischer Umstellung in Durchgang zwei siegten die Holser aber noch mit 3:1. „Wir sind jetzt zwar in einer anderen Phase der Saison. Espelkamp hat noch immer viel individuelle Qualität, aber wir werden nur auf uns schauen“, betont Bartel.
Verletzungssorgen plagen ihn nicht, einzig Sven-Fabian Fischer fällt mit muskulären Problemen weiterhin aus.

TuS Lohe – BV Stift Quernheim. Grundsätzlich ist Rolf Kuntschik mit den Leistungen seiner Elf in den vergangenen Wochen zufrieden, allerdings fordert der Trainer des BV Stift Quernheim von seinen Spielern, in bestimmten Situationen mehr Wert auf die Defensivarbeit zu legen.
„Die Jungs wollen immer nach vorne spielen, aber ab und zu ist es sinnvoller, tiefer zu stehen und den Gegner mal kommen zu lassen“, so Kuntschik vor der unbequemen Auswärtsaufgabe beim TuS Lohe. „Ich kenne keine Mannschaft, die gerne nach Lohe fährt. Aber gerade deswegen muss man sich auf die Gegebenheiten dort einstellen und entsprechend agieren“, fordert Kuntschik. Fehlen werden Andreas Derksen (USA-Aufenthalt) und Maximilian Gierasinski, hinter einigen anderen Spielern stehen zudem noch leichte Fragezeichen.

TuS Petershagen/Ovenstädt – RW Kirchlengern. Auch wenn Aleksandar Knezevic das eine oder andere Spiel dazu nutzt, um im Hinblick auf die neue Saison neue Spielsysteme zu testen, ist der RWK-Trainer aber weit davon entfernt, die Partie beim Kellerkind abzuschenken. „Ich habe immer den Anspruch zu gewinnen und am Ende in der Tabelle so gut wie möglich abzuschneiden“, bekräftigt der Trainer, der unter anderem auf Luca Chapman, Patrick Nobbe, Tolga Süme und Patrick Heuer verzichten muss. „Wir haben in der Woche im Training viele Zweikämpfe trainiert und wollen auch aus Petershagen etwas mitnehmen.“

SV Werl-Aspe – TuS Bruchmühlen. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge hofft TuS-Trainer Michael Bernhardt im Lipperland auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends. „Werl-Aspe wird allerdings einen völlig anderen Fußball spielen als Bad Oeynhausen oder Kirchlengern, darauf müssen wir uns einstellen“, warnt Bernhardt. „Wir sind allerdings zuletzt sehr gefestigt aufgetreten, zudem sind bis auf Andrej Gorr, der mit Muskelbündelriss ausfällt, alle Spieler fit“, gibt sich der Trainer vor dem Duell beim Abstiegskandidaten optimistisch.