2024-05-10T08:19:16.237Z

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Kann wieder gegen den Ball treten: Simon Brüning ist am Sonntag gegen Gifhorn wieder im VfL-Kader. Archiv
Kann wieder gegen den Ball treten: Simon Brüning ist am Sonntag gegen Gifhorn wieder im VfL-Kader. Archiv

VfL greift mit Rückkehrern an

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Der VfL will sich mit einem Sieg gegen Aufsteiger MTV Gifhorn an diesem Sonntag (14 Uhr, Stadion Alexanderstraße) in der oberen Tabellenhälfte ...
der Fußball-Oberliga festsetzen. Nach zwei Niederlagen zum Start hat die Mannschaft von VfL-Trainer Dario Fossi in den folgenden drei Spielen sieben Punkte geholt und sich auf Platz sechs vorgearbeitet.

Neuling Gifhorn wartet als einziges Team der Oberliga noch auf den ersten Punkt und ist Tabellenletzter. Außerdem hat die Mannschaft des ehemaligen Werder Bremen-Profis Uwe Erkenbrecher in seinen fünf Spielen nur ein Tor erzielt. In der ersten Runde des Landespokals hatten die Gifhorner aber den Regionalligisten TSV Havelse am Rand einer Niederlage und verloren erst in der Schlussphase 3:4. "Wir werden Gifhorn nicht auf die leichte Schulter nehmen, nur weil die noch kein Spiel in der Liga gewonnen haben", verweist Fossi auf die Pokalpartie.

"Spiele gegen Mannschaften, die noch keinen Sieg oder wie Gifhorn sogar noch keinen Punkt haben, mag ich überhaupt nicht. Denn vor solchen Spielen sagen alle immer, gegen die gewinnt ihr sowieso. Dabei muss man auch gegen solche Mannschaften genauso konzentriert spielen wie in Bersenbrück", warnt der VfL-Coach seine Spieler vor Überheblichkeit. "Gifhorn wird bei uns wahrscheinlich wie Heeslingen im Punktspiel mit elf Spielern in der eigenen Hälfte agieren", rechnet Fossi mit einem Geduldsspiel. "Wenn wir nur 1:0 gewinnen, ist mir das auch egal. Ich will aber nicht der Erste sein, der gegen diesen Gegner verliert. Ein Sieg ist Pflicht und mit drei Punkten können wir unsere gute Serie vergolden", fordert er trotzdem einen Sieg.

"Wir müssen kämpferischer auftreten als beim 0:2 gegen Eintracht Northeim", kündigt MTV-Trainer Erkenbrecher harten Widerstand an. "Dazu müssen einige Spieler aber auch über sich hinauswachsen. Moral, Wille und Einstellung müssen stimmen", verlangt Gifhorns Coach von seiner Truppe.

Erstmals in dieser Saison hat VfL-Trainer Fossi den Luxus, seine Startelf aus 21 Spielern auswählen zu können. Torwart Jannik Zohrabian ist wieder fit und wird auf der Ersatzbank sitzen. Nur der langzeitverletzte Andre Padecken wird auf jeden Fall fehlen. "Auch Simon Brüning und Pascal Steinwender könnten spielen, da bin ich aber noch vorsichtig", schränkt Fossi ein. Auf seine Startelf will er sich erst nach dem Abschlusstraining festlegen. "Einigen Spielern werde ich wehtun und ihnen sagen müssen, dass sie nicht zum Kader gehören werden. Das ist mir aber lieber, als wenn ich nur 13 oder 14 Spieler im Kader habe", beschreibt Fossi seine Qual der Wahl.

Aufrufe: 010.9.2016, 08:59 Uhr
Manfred MietzonAutor