In letzter Minute schlägt es ein

Die Mannschaft des Trainergespanns Carsten Hennig/Artur Lemm legte stürmisch los. Vor 50 Zuschauern im Bad Homburger Sportzentrum Nord-West scheiterte David Halla in der ersten Minute an TSV-Torhüter Kai Klug. Sieben Minuten später dribbelte sich Berat Karabey durch, um dann eine Lücke in der TSV-Abwehr für einen Pass zu finden, den Halla zur Gästeführung vollendete.

Aber ab Mitte der ersten Halbzeit kam Vatanspor besser ins Spiel. „Da haben wir ein bisschen den Faden verloren“, so Zuber. Ausgeglichen, wie sich die Partie fortan entwickelte, war ab der 24. Minute auch das Zwischenergebnis. Mit einem Ballverlust im Mittelfeld handelten sich die Ginsheimer einen Konter ein. Dominik König lief aufs VfB-Tor zu und zog von der Strafraumgrenze ab. Das wäre folgenlos geblieben, wäre Torhüter Lukas Langenstein der Ball nicht über die Hand gerutscht.

Mit dem Unentschieden gab sich der Aufstiegsaspirant vom Altrhein auch nach der Halbzeitpause nicht zufrieden. Der VfB, der den TSV nun dauerhaft in die Defensive drängte, erzwang mehre gute Einschussgelegenheiten. Die größte hatte Karabey, der in der 57. Minute nach Halla-Flanke knapp am Tor vorbei schoss. Fünf Minuten vor Schluss engagierte sich Karabey als Passgeber für Halla, dessen Schuss aber Torhüter Klug gerade noch von der Linie kratzte. Doch dann kam die 90. Minute. Nach einer Ecke zog der Bad Homburger Astrit Paci aus dem Rückraum ab – und der Ball schlug zum 2:1 im Tor ein.

VfB Ginsheim: Langenstein; Jörg Finger, Bednarz, Halla, Carbone, Hourle, Kwiaton (80. Schmitt), Manneck, Karabey, Attia (65. Raspaglia), Görlich (85. Wein).