VfB Cottbus unterliegt rustikalen Herzbergern

Zunächst ging dieses Konzept auch auf. Aus der gesicherten Abwehr heraus wurde Druck aufgebaut und das Angriffsspiel angekurbelt. Doch die Marschroute der Elsterstädter, von Beginn an auf kämpferisch harten Einsatz und „langen Hafer“ zu setzen, erwies sich als das zwar wenig ansehnliche, aber letztlich probatere Mittel. Ein weiter Einwurf senkte sich in den Cottbuser Strafraum und Herzbergs Lehmann nagelte die Kugel aus sechs Metern in den Winkel. Zwei weitere Gelegenheiten ließen die Gastgeber ungenutzt. Nach der Pause versuchten die Cottbuser verstärkt über die Außenpositionen Gefahr auszustrahlen. Der verdiente Ausgleich gelang, indem Ricky Nsingi eine Flanke annahm und für René Otto quer legte, der einnetzte. Mangelnde Konsequenz im Abwehrverhalten begünstigte die erneute Herzberger Führung. Deren Regisseur Duben wurde an der Außenlnie nicht bei der Ballannahme gestört. Sein folgender Flatterball senkte sich unhaltbar, für Milan Muth, der als Feldspieler für die verhinderten Michael Noack, bzw. Tim behnke, ins Tor rückte und an beiden Gegentoren schuldlos war. Cottbus war weiterhin um den Ausgleich bemüht, konnte aber das Blatt nicht mehr wenden. VfB-Coach Matthias Brückner: „Es waren für uns schwierige Umstände, aber die Mannschaft hat sich gut gewehrt.“