2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Andre Staacke traf fünf Mal an diesem Wochenende!  F: Bock
Andre Staacke traf fünf Mal an diesem Wochenende! F: Bock

Lauchhammers Staacke netzt fünf Mal ein

Großräschen feiert Sieg beim Angstgegner Luckau

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Eine peinliche Vorstellung der Gaglower bescherte ihnen, mit dem 1:10 gegen den Stadtrivalen VfB Cottbus, die höchste Niederlage der Vereinsgeschichte. Ebenfalls Tore am Fließband produzierten die Peitzer beim 8:2 über Lauchhammer. Torarm ging es hingegen in Herzberg, wo Spremberg mit 0:1 unterlag und beim 0:0 der Drebkauer in Friedersdorf zu. Einen Sahnetag hatte dagegen Andre Staacke von Eintracht Lauchhammer-Ost erwischt, der alleine fünf Mal gegen Bad Liebenwerda traf.

SG Groß Gaglow – VfB Cottbus 1:10 (1:5)
Nicht nur der Gaglower Trainer fand für diese Vorstellung keine Worte. Der VfB absolvierte ein lockeres Trainingsspiel und beherrschte die SGG über die gesamten 90 Minuten nach Belieben. Es gab keinerlei Gegenwehr. 10 Gegentore waren die logische Konsequenz.

VfB Herzberg – SC Spremberg 1:0 (0:0)
Das 0:0 zur Pause ging in Ordnung, da bei ausgeglichenem Verlauf beiderseits kaum Chancen registriert wurden. Auch im zweiten Durchgang hatte der SC alles im Griff. Beim einzigen Fehler, ausgerechnet von Spielertrainer Sarodnik, kam ein Herzberger in Ballbesitz, legte quer und mit einem Schuss ins lange Eck war das 1:0 besiegelt. Spremberg lockerte die Deckung, hatte gute Chancen, doch auch Herzberg blieb im hin und her mit Kontern gefährlich

Eintracht Peitz – FSV Lauchhammer 8:2 (5:2)
Nach früher Führung steckten die Peitzer den Ausgleich, per Kopfballverlängerung nach einem Freistoß, unbeeindruckt weg und antworteten postwendend mit einem Doppelschlag. In souveräner Manier wurde das druckvolle Spiel noch mit zwei weiteren Treffern belohnt. Eine verunglückte Rückgabe verhalf den Gästen zwar noch zu einer zweiten Ergebniskosmetik, doch konnten die Eintrachtkicker auch in der zweiten Hälfte den Druck hoch halten und machten, dabei noch einige Möglichkeiten auslassend, ihre Dominanz mit drei weiteren Treffern zählbar.

SG Friedersdorf – Einheit Drebkau 0:0
Drebkau startete mit zwei guten Chancen. Als dann Friedersdorf besser ins Spiel fand, war es Einheit-Keeper Branig, der seine Mannschaft mit tollen Reaktionen im Spiel hielt. Mit einer starken kämpferischen Leistung und wieder von gut 40 Schlachtenbummlern unterstützt, sicherten sich die Drebkauer, bei ausgeglichenem Verlauf der zweiten Halbzeit, das Remis beim Tabellenzweiten.

FSV Rot-Weiß Luckau - SV Großräschen 1:2 (1:2)
In den vergangenen Spielzeiten gab es für den SV Großräschen in Luckau nichts zu melden und man fuhr stets mit deutlichen Klatschen wieder nach Hause. Diesmal wollten es aber die Großräschener Kicker besser machen und bereits nach zwei Minuten nutzte Michael John gleich die erste Chance resolut zur Führung. Zuvor hatte sich Stefan Klotz im Laufduell durchgesetzt und sah den freistehenden Michael John an der 16-m-Linie. Trotz der Führung blieb das Spiel aber hektisch. Keine Mannschaft schaffte es, Kontrolle über das Spielgeschehen zu bekommen. Folgerichtig in der 16. Minute der Ausgleich. Einen Ballverlust der Gäste nutzten die Gastgeber gekonnt im Umkehrspiel zum 1:1 aus. Bevor das Spiel nun aber kippen konnte, half der einheimische Keeper kräftig mit und ließ einen eigentlich harmlosen Distanzschuss von Michael John durch die Hände ins Tor gleiten (20.). Mit dieser erneuten Führung bekamen die Großräschener nun etwas Ruhe in ihre Aktionen und kontrollierten zumeist das Spielgeschehen. Kurz vor der Halbzeit hatte dann Alexander Hartmann noch die Riesenchance zum 3:1, seinen Abschluss hielt aber der Luckauer Torwart bärenstark. Auch nach der Pause lief die Partie mehrheitlich im Mittelfeld ab. So sehr sich die Hausherren auch bemühten, gegen die sattelfeste SVG-Deckung kamen sie nicht an. Lediglich nach Standards wurde es etwas gefährlicher. Auf der anderen Seite setzten die Großräschener immer wieder Nadelstiche. Hatte in der 59. Minute Michael John mit einem Alleingang schon den Ausbau der Führung auf den Fuß, hätte er zwei Minuten später einen klaren Foulelfmeter zugesprochen bekommen müssen. Nach eindeutigem Foulspiel musste er danach minutenlang an der Außenlinie behandelt- und schließlich gegen Alexander Krüger ausgewechselt werden. Als schließlich Sebastian Sebischka in der 70. Minute frei vor dem Luckauer Tor auftauchte, aber etwas zu hektisch abschloss, änderten die Gäste ihre Taktik und versuchten nun, die knappe Führung über die Ziellinie zu bringen. Allerdings blieb der befürchtete Sturmlauf der Gastgeber in den Schlussminuten aus und nach einer dreiminütigen Nachspielzeit pfiff Schiedfsrichter Kastner aus Cottbus die Partie endlich ab. Somit konnten die Großräschener ihren dritten Sieg in Folge feiern und verdrängten damit sogar den spielfreien Topfavoriten Lübben von der Tabellenspitze.


SV Eintracht Lauchhammer-Ost - FC Bad Liebenwerda 6:4 (3:3)
Lauchhammer legte sofort sehr offensiv los. Bereits nach 2 Minuten markierte Andre Staacke nach einer flachen Eingabe das 1:0 für Lauchhammer. Liebenwerda kam nicht in die Zweikämpfe und in der 17. Minute erhöhte wiederum Andre Staacke auf 2:0. Nach gut 20 Minuten dann ein erstes Lebenszeichen der Kurstädter, zumindest mit einem Torschuss. Der FC wurde nun zunehmend stärker und in der 25. Minute erzielte Tom Effland nach einer Flanke von Alexander Engelmann den1:2 Anschlusstreffer. Und die Liebenwerdaer bleiben am Drücker. Nur 5 Minuten später ein schöner Freistoß von Alexander Engelmann auf Nicolas Wentzel und im Nachsetzen erzielte Michael Nicklisch den 2:2 Ausgleich. In der 33. Minute konnte die Lauchhammer Abwehr einen Ball nicht weit genug klären und Alexander Engelmann erzielte aus 12 m die 3:2 Führung für die Kurstädter. Als alle schon gedanklich beim Pausentee waren, klärte die Liebenwerdaer Abwehr einen Ball vor die Füße von Andre Staacke, welcher mit seinem 3. Treffer den 3:3 Ausgleich erzielte.
Nach der Halbzeit war zunächst wieder Lauchhammer am Drücker und in der 50. Minute brachte wiederum Andre Staacke den SV Eintracht in Führung. Aber Liebenwerda reagierte und erziele per Kopf durch Alexander Engelmann nach einer schönen Flanke von Toni Junghannß in der 55 Minute den 4:4 Ausgleich.
Danach unterbrach der Schiedsrichter aufgrund eines Gewitters die Partie für 15 Minuten. Nach der Fortsetzung hatte Toni Junghannß nach einer Ecke die Chance zur Führung. Aber sein Kopfball ging knapp vorbei. In der 64. Minute machte die Liebenwerdaer Abwehr wieder einen folgenschweren individuellen Fehler, in dem über den Ball geschlagen wurde. Martin Voigtländer ließ sich die dadurch entstehende Chance nicht entgehen und erzielte für Lachhammer die 5:4 Führung. Aber Liebenwerda gab nicht auf und versuchte wiederum auszugleichen. Damit ergaben sich für Lauchhammer Räume. In der 71. Minute lief Andre Staacke alleine von der Mittellinie auf das Liebenwerdaer Tor zu und führte mit seinem 5. Treffer mit dem 6:4 die Entscheidung herbei. Danach war bei den Kurstädtern die Luft raus. In der Folgezeit hatte Lauchhammer noch 2 gute Konterchancen. Liebenwerda ´konnte nochmal mit einem gefährlichen Freistoß von Florian Obenaus glänzen. In der 85. Minute verletzte sich der Eintracht- Spieler Mike Hühne schwer. Auf diesem Wege gute Besserung von Liebenwerdaer Seite.
Als Fazit bleibt festzuhalten, das die Offensivleistung der Mannschaft mit 4 Auswärtstoren in Ordnung war. Sorgenkind bleibt das Defensivverhalten, wo man zu naiv agiert und zudem sich durch individuelle Fehler um den Erfolg bringt.

Alemannia Altdöbern – TSV Schlieben 5:1 (1:1)
Der SSV Alemannia Altdöbern hat sein zweites Heimspiel in dieser Saison gewonnen. Der TSV 1878 Schlieben wurde klar mit 5:1 bezwungen. Es war ein eher verhaltener Start, bis es Florian Franke mit einem Fernschuss versuchte (3.). Durch einen individuellen Fehler in der Hintermannschaft kam es fast im Gegenzug zum Freistoß für Schlieben, den Robert Dehne direkt verwandelte (4.). Nach einer guten Viertelstunde fingen sich die Alemannen und fanden besser ins Spiel. Es ergaben sich bis zur 33. Minute reichlich Chancen, unter anderem durch Manuel Jenchen, Maik Becker und Florian Franke. In der 34. Minute knallte Björn Gropp das Leder mit einem gewaltigen 25-Meter-Schuss über die Linie zum verdienten Ausgleich. Bis zur Halbzeit zeigte sich den 100 Zuschauern eine ausgeglichene Partie. Nach der Pause nahm der SSV das Zepter in die Hand und drängte auf die Führung. In der 55. Minute vollbrachte dies Sebastian Läser, der sich gegen die Schliebener Hintermannschaft gut durchsetzte. Kurze Zeit später hätte die Heimmannschaft den Sack mit einem zugesprochenen Elfmeter zu machen können. Doch Gäste-Keeper Albert Dehne ahnte die Ecke und hielt den Schuss von Maik Becker. Jedoch hatte der Torwart in der 65. Minute nicht den Hauch einer Chance, als Maik Becker zu seinem verdienten Torerfolg nach einem super herausgespielten Angriff kam. Das Spektakel sollte nicht abreißen und nur fünf Minuten später erhöhte der 18-jährige Manuel Jenchen nach klasse Vorarbeit von Sebastian Läser mit einem platzierten Flachschuss auf 4:1. Der Widerstand der Schliebener Mannschaft war gebrochen. Die Altdöberner entwickelten ein gutes und konsequentes Pressing- Spiel. In der 82. Minute kam Albert Dehne in Schwierigkeiten und wollte sich mit einem Befreiungsschlag erlösen, welcher jedoch misslang. Oliver Lemke stand goldrichtig und bekam den Ball an die Wade und der Abpraller trudelte genau ins Tor zum abschließenden 5:1. Am Ende stand ein überraschend deutlicher, aber verdienter Heimsieg für Altdöbern. Angela Noack
Aufrufe: 021.9.2014, 17:24 Uhr
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