2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Mit Feingefühl will die SpVg Wesseling-Urfeld am Maifeiertag das Spiel gegen Germania Teveren angehen. Mit einem Punkt für den Tabellenführer wäre Trainer Jupp Farkas schon zufrieden., Foto: Foto. F. Bucco
Mit Feingefühl will die SpVg Wesseling-Urfeld am Maifeiertag das Spiel gegen Germania Teveren angehen. Mit einem Punkt für den Tabellenführer wäre Trainer Jupp Farkas schon zufrieden., Foto: Foto. F. Bucco

Verzicht auf alte Bräuche

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Wesseling-Urfelder stimmen der Bitte aus Teveren zu und spielen am Tag der Arbeit — Frechener wollen gute Position festigen — Buschbell Munzur kann wieder auf Cengiz Can setzen — Hilal Maroc wird vor Überheblichkeit gewarnt

FC Germania 1910 Teveren - Spvg Wesseling-Urfeld 19/46 (Fr 16:00)

Für die Fußballer der SpVg Wesseling-Urfeld fällt der Tanz in den Mai in diesem Jahr aus. Statt den neuen Monat am Donnerstagabend feiernd zu begrüßen, werden sich die Spieler des Tabellenführers auf das Auswärtsspiel bei Germania Teveren am Freitg (16 Uhr) vorbereiten.

Die Germania hatte die Vorverlegung des Spiels beantragt. Die Wesselinger haben zugestimmt. „Zu meiner aktiven Zeit hätte es so etwas nicht gegeben, aber vielleicht haben die Jungs alle keine Lust zum Feiern oder keine Freundin, der sie einen Baum aufstellen müssen”, sagte Trainer Josef Farkas, der vor der Eröffnungspartie des 25. Spieltags kleine Brötchen backt.

„Ich wäre heilfroh, wenn wir in Teveren einen Punkt holen würden”, sagte der Wesselinger Coach. Tatsächlich präsentiert sich der derzeitige Tabellenachte äußerst stabil. Von bisher neun Spielen in der Rückrunde gewann die Germania, die sich im Winter mit einem neuen Spielertrainer und einigen hochkarätigen Akteuren verstärkt hat, sechs. Zudem hat Germania Teveren mit Alexander Back den Führenden in der Torjägerliste (23 Treffer) in ihren Reihen. „Wenn wir das Ding unbeschadet überstehen, steigen wir möglicherweise auf”, gab sich Farkas trotz der elf Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz noch immer vorsichtig.

Schiedsrichter: Niklas Dahmen (Germ. Freund)

SpVg Frechen 20 - DJK Westwacht 08 Aachen (So 15:15)

Kurzfristige Euphorie herrschte unter der Woche bei der SpVg Frechen 20, dem Gewinner des vergangenen Spieltags. Da die Konkurrenz patzte, schafften die 20er den Sprung auf den dritten Tabellenplatz und verkürzten den Rückstand auf den zweitplatzierten SV Breinig auf zwei Punkte.

„Wir haben alles selbst in der Hand, zunächst einen Sieg gegen Westwacht Aachen”, erklärte Trainer Micha Skorzenski. Ein Erfolg im Heimspiel gegen das abgeschlagene Schlusslicht am Sonntag (15.15 Uhr) ist für die Schwarz-Weißen alternativlos, wenn sie die gerade erst geschaffene gute Ausgangsposition nicht gleich wieder verspielen wollen. Die Gäste aus der Kaiserstadt kommen mit einer wenig furchterregenden Bilanz von neun Niederlagen und 61 Gegentoren in elf Auswärtsspielen nach Frechen.

Schiedsrichter: Bernd Eckhardt (RS Tetz)


SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929 - CfR Buschbell/Munzur 1926 (So 15:30)

Nach dem 0:3 im Kreisduell mit Hilal Maroc will der CfR Buschbell Munzur am Sonntag (15.30 Uhr) beim SV Nierfeld in die Erfolgsspur zurückfinden. Dabei ruhen die Hoffnungen von Trainer Corc Tokgözoglu insbesondere auf dem „Aushängeschild” des Vereins, Cengiz Can. Der Kapitän des CfR darf nach seiner Sperre wieder mitwirken und zeigte sich im Training unter der Woche gewohnt torhungrig. Keine gute Nachricht für den Gegner aus der Eifel, denn im Hinspiel schoss der bullige Angreifer den CfR mit sieben Treffern fast im Alleingang zu einem 11:0-Kantersieg.

Schiedsrichter: Patrick Dupont (SC Nirm)


Hilal-Maroc Bergheim - FC Germania Lich-Steinstraß (So 15:15)

Eine ausdrückliche Warnung an Mannschaft und Umfeld sprach Hilal-Coach Josef Pfeiffer vor dem Heimspiel gegen den FC Germania Lich-Steinstraß am Sonntag (15 Uhr) aus. „Es soll keiner meinen, dass wir das Ding mal eben mit links gewinnen. Einige der Jungs neigen zum Leichtsinn. Das ist gefährlich”, meinte Pfeiffer.

Für die Gäste ist es wohl die letzte Chance im Kampf um den Klassenerhalt. Pfeiffer sieht sein Team im Vorteil: „Wenn der Gegner nicht mitspielt, bekommen wir Probleme, aber er muss etwas tun. Wir werden unsere Chancen bekommen”, prognostizierte der Bergheimer Coach, für den ein Sieg den sicheren Klassenverbleib bedeuten würde.

Schiedsrichter: Michael Lorse (SG Oleftal)

Aufrufe: 029.4.2015, 18:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Stefan KühlbornAutor