2024-04-25T14:35:39.956Z

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Verletzungssorgen plagen den FCN

Verbandsliga-Vorschau: Der FC Normannia Gmünd empfängt die TSG Backnang +++ Sven Weiner erleidet erneut Kreuzbandriss

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Hiobsbotschaft für den FCN: Sven Weiner hat sich erneut einen Kreuzbandriss zugezogen. Vor dem Spiel beim heimstarken Aufsteiger TSG Backnang plagen Normannia-Trainer Beniamino Molinari weitere Verletzungssorgen. Anpfiff ist am Samstag, 15.30 Uhr.

Sven Weiner bleibt vom Pech verfolgt. Vor zwei Wochen hat er sich im Training verletzt, jetzt kennt Normannia-Trainer Beniamino Molinari die bittere Diagnose: Kreuzbandriss. Der Mittelfeldmann war vergangene Saison bereits monatelang wegen eines Kreuzbandrisses ausgefallen. „Eine Hiobsbotschaft“, sagt Molinari, die „die Mannschaft getroffen hat. Charakterlich ist Sven ein ganz feiner Junge. Wir wissen nicht, wie es jetzt mit ihm weitergeht.“ Neben den länger verletzten Patrick Krätschmer und Christian Weber fällt Timo Zimmer (Muskelfaserriss) aus. Und bei einem Quartett angeschlagener Spieler ist noch offen, ob sie am Samstag einsatzbereit sind: Simon Fröhlich, Michael Jakovljevic, Musa Ayaz und Visar Mustafa.

Auch ohne die personellen Sorgen steht dem FCN ein schwieriges Auswärtsspiel bevor. Denn Aufsteiger Backnang spielt vor allem zu Hause bisher stark mit, hat Neckarrems (3:1), Bissingen (3:2) und zuletzt die Sportfreunde Schwäbisch Hall (6:1) im Stadion an der Etzwiese schon geschlagen. Vor der Saison verstärkte sich der Aufsteiger unter anderem mit Marius Jurczyk und Christopher Nachtwey, zwei Spielern mit Regionalligaerfahrung. Linskaußen Andreas Grimmer und Torjäger Mario Marinic nennt Molinari als weitere brandgefährliche Akteure. Gegen die Qualität gelte es, einen Plan zu entwickeln. „Wir wollen auch in Backnang punkten, was aber schwierig sein wird“, räumt Molinari ein: „Die sind für einen Aufsteiger relativ abgezockt.“

Trotz der schwierigen Situation ist die Stimmung im Gmünder Lager nach zuletzt zwei Siegen in Folge gut. „Die Mannschaft macht einen sehr hungrigen Eindruck, Tempo und Niveau im Training sind hoch“, lobt der Trainer. „Von Durchschnaufen ist keine Spur. Das gefällt uns.“ Eine Qualität der Normannen sind Standardsituationen: Sechs Tore aus neun Spielen und gar fünf der letzten sechs Treffer folgten auf ruhende Bälle. Vor allem Kapitän Giuseppe Catizone ist da eine Waffe: „Er bringt im Training zehn von zehn Bällen dahin, wo er sie hinschlagen will.“ Kopfballstarke Spieler mit dem „Näschen, wo sie hinlaufen müssen“, könnten auch gegen die TSG ein hilfreiches Mittel sein.

FCN: Burkhardt – Mustafa (?), Simion, Ayaz (?), Baß – Glück, Funk – Ex, Catizone, Gnaase – Seitz

(Text: Benjamin Leidenberger)

Aufrufe: 017.10.2014, 17:00 Uhr
SchwäPo / GTAutor