Verletzungen trüben Stimmung der B-Junioren

A-Junioren-Mittelrheinliga:

FV Wiehl — FC Pesch 1:0 (0:0). Viel Kampf und Krampf lieferten die beiden Teams auf der Wiehler Eichhardt und bewegten sich dabei vor allem in der ersten Hälfte weitgehend auf Augenhöhe. In einer intensiven und von beiden Seiten zeitweise nickelig geführten Partie waren die Wiehler dem Führungstor vor der Pause allerdings näher als der Gegner. Immer wieder versuchte es das Team von Trainer Michael Mechtenberg über die Außen, doch Flanken und Rücklagen in Richtung Strafraumrand fanden nicht den richtigen Adressaten. Lediglich Davin Dresbach hatte per Kopf eine klare Torchance. Pesch kam nur einmal mit einem Distanzschuss durch, den David Jäckel im Wiehler Tor sicher parierte. „In der zweiten Halbzeit haben wir es dann geschafft, mehr Linie ins Spiel zu bringen”, sagte Mechtenberg, dessen Elf die Gäste nun laufen ließ und Druck auf das gegnerische Tor machte. Für die Belohnung sorgte eine sehenswerte Einzelleistung von Jan Derksen, der von außen in den Strafraum eindrang und dabei einen Gegenspieler aussteigen ließ. Sein satter Abschluss prallte vom Innenpfosten ins Tor (84.). „Der Sieg war hoch verdient. Wir haben mehr fürs Spiel getan”, meinte Mechtenberg.

B-Junioren-Mittelrheinliga:

Bonner SC — FV Wiehl 1:2 (1:1). Das Ergebnis war für beide Teams zweitrangig. Gleich zweimal musste der Rettungswagen kommen. Beim Führungstreffer der Bonner prallte Torschütze Elias Bosbach mit Wiehls Torwart Florent Ruhani zusammen und brach sich Schien- und Wadenbein. In der Schlussphase traf es Finn Pfeiffer, der den FV-Ausgleich erzielt hatte (15.). Er brach sich das Wadenbein. Tolga Kayas Tor zum 2:1 (77.) blieb Nebensache.

B-Junioren-Bezirksliga:

Heiligenhauser SV — FV Wiehl II 5:2 (4:0). Bei der fünften Niederlage in Folge wachten die Gäste erst auf, als die Partie fast schon gelaufen war. Ubeyd Yilmaz (9., 13.) hatte den HSV mit 2:0 in Front gebracht. Als das Team von Trainer Dirk Wohlfeil auch noch einen Elfmeter verschoss (25.) war die Hoffnung auf die Wende dahin. „Das Spiel hätte vielleicht noch einen anderen Verlauf nehmen können”, klagte der Coach, der nun zusehen musste, wie der Gastgeber durch Tore von Kai Fischer-Höfer (34.) und Pascal Stiller (40.) davonzog. Auch eine Rote Karte gegen die Platzherren, wegen eines Fouls im Strafraum, sorgte nur kurz für Besserung. Meikel Harder verwandelte den fälligen Elfmeter (45.), doch Fischer-Höfer stellte schnell den alten Abstand wieder her (51.). Die Wiehler gestalteten das Spiel nun offen und hatten mehrfach die Gelegenheit zu verkürzen, doch Linus Otts 2:5 (74.) bedeutete nur noch Ergebniskosmetik. „ Wie immer waren wir spielerisch nicht weit weg vom Gegner”, meinte Wiehls Trainer Wohlfeil. (thg)