2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Seebachs Spielmacher Matthias Lallinger (re.) und seine Mitstreiter sind in Vilsbiburg gefordert F: Pittoni
Seebachs Spielmacher Matthias Lallinger (re.) und seine Mitstreiter sind in Vilsbiburg gefordert F: Pittoni

Verfolgerduell Vilsbiburg vs. Seebach

Tabellenvierter empfängt Rangfünften +++ Primus Velden erwartet Frauenbiburg

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Vor einer lösbaren Hausaufgabe steht am 18. Spieltag der Bezirksliga West der Spitzenreiter TSV Velden, der den SV Frauenbiburg zu Gast. Der Rangzweite ASCK Simbach ist gegen das Kellerkind SC Kirchroth haushoher Favorit. Im Verfolgerduell stehen sich der TSV Vilsbiburg und der TSV Seebach gegenüber.

TSV Velden - SV Frauenbiburg (Sa 14:00)
Als klarer Favorit geht der TSV Velden in das Heimduell gegen den SV Frauenbiburg. "Wir haben alle Mann an Bord und können selbstbewusst auftreten. Wer wir die Leistungen der letzten Wochen abrufen können, dann bin ich guter Dinge, dass wir das Spiel gegen Frauenbiburg gewinnen. Wir wollen unsere Serie an ungeschlagenen Spielen ausbauen und unseren heimischen Zuschauern ein gutes Spiel präsentieren“, sagt Veldens Co-Spielertrainer Ralf Klingmann in seiner Vorschau. Frauenbiburgs Coach Michael Selbitschka sieht die Chancen seiner Truppe realistisch: "Aus meiner Sicht steht Velden absolut zurecht ganz oben in der Bezirksliga. Sie haben ihren tollen Kader der letzten Jahre diese Saison nochmals enorm verstärkt und spielen eine super Runde. Natürlich wird die Aufgabe sehr schwer für uns. Wir werden trotzdem unser Bestes versuchen, um den Spitzenreiter zu ärgern." Andreas Voichtleitner muss beim SVF passen, der Einsatz von Tobias Klein steht auf der Kippe. Manuel Schneil ist höchstwahrscheinlich wieder einsatzfähig.

Schiedsrichter: Michael Holzapfel (Allersdorf)

Michael Steiger tritt Lemberger-Nachfolge bei Plattling an.

SpVgg Plattling - ETSV 09 Landshut (Sa 14:00)
Bei der SpVgg Plattling sorgte der überraschende Rückzug von Coach Helmut Lemberger, der den Klub in der Winterpause verlassen wird, während der Woche für Gesprächsstoff. Der bisherige Co-Spielertrainer Michael Steiger wird die Nachfolge des Ex-Profis antreten. Lemberger fordert gegen den aktuell acht Punkte schlechter gestellten Kontrahenten einen Sieg: "Wir haben uns einen Hemdreier zum Ziel gesetzt, wenngleich Landshut spielerisch eine sehr gute Mannschaft ist." Matthias Bauer, Tobias Eckl, Michael Probst, Benjamin Baumgartner, Andreas Artmann und Michael Eyerer sind bei den Isarstädtern nicht dabei. Der ETSV 09 Landshut will nach dem Derbysieg gegen Münchnerau nicht leer ausgehen. "Sollte die Partie verloren gehen, dann rückt der angestrebte Mittelfeldplatz wieder in weite Ferne. Konterspiel und Defensivtaktik wird in Plattling gefragt sein", weiß ETSV-Pressewart Gerd Gmeinwieser. Kevin Treis ist bei den Eisenbahnern weiter verletzt, Felix Reischl und Robert Tafelmayer sind wahrscheinlich wieder einsatzbereit.

Schiedsrichter: Matthias Prantl (Kirchdorf)

ATSV 1871 Kelheim - TV Geiselhöring (Sa 14:00)
Der ATSV Kelheim liegt weiter aussichtsreich im Rennen, hat nun aber gegen den TV Geiselhöring eine unangenehme Hausaufgabe zu lösen. "Der TV Geiselhöring gehört von seiner Spielstärke mit Sicherheit zur Spitzengruppe der Liga. Wir müssen deshalb schon unsere beste Leistung abrufen, um zu bestehen. Wir sind gut drauf und deshalb hoffe ich auch auf einen Heimsieg", informiert Kelheims Chefanweiser Karsten Wettberg, der neben den Langzeitverletzten auch ohne Alex Sommer planen muss. Sehr fraglich sind zudem Andi Busch und Tobias Gebhart. Die Gäste konnten zuletzt in die Erfolgsspur zurückkehren und liebäugeln auch beim starken Neuling auf etwas Zählbares. "Nach dem wichtigen Heimsieg gegen Gangkofen hoffe ich, dass die Mannschaft wieder mit mehr Selbstvertrauen auftritt. Da wir in Kelheim als krasser Außenseiter antreten, kann die Mannschaft befreit aufspielen. Unser Ziel ist es, mit einen Punkt im Gepäck die Heimreise ins Labertal anzutreten", informiert TVG-Trainer Ludwig Räuschl, der nur auf die Langzeitausfälle verzichten muss.

Schiedsrichter: Fabian Kilger (Mauth)

TSV 1893 Gangkofen - SpVgg Mariaposching (Sa 14:00)
Beim personell angeschlagenen TSV Gangkofen läuft seit Wochen fast überhaupt nichts mehr zusammen, der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt mittlerweile bereits sechs Zähler. Auf eigenem Rasen ist man gegen die SpVgg Mariaposching zum Punkten verdammt. "Die Niederlage in Geiselhöring war unglücklich und wir waren mit Sicherheit nicht die schlechtere Mannschaft. Die Leistungskurve zeigt weiter nach oben und im Spiel gegen Mariaposching müssen wir unsere Treffsicherheit einfach mal wieder unter Beweis stellen. Auch wenn die Tabellensituation was anderes sagt, gehen wir ohne Druck ins Spiel. Wir sind bestens vorbereitet und der nächste Dreier ist nur eine Frage der Zeit", versprüht Gangkofens Abteilungsleiter Martin Füchsl Optimismus. Tobias Huber, Christoph Obermeier und Patrick Platzer können beim TSV nicht auflaufen. Beim Neuling war in den beiden letzten Spielen ein Aufwärtstrend erkennbar. "Schön langsam kommen wir wieder in die Spur, auch wenn es gegen Simbach nur ein Teilerfolg war. In Gangkofen wartet ein Sechs-Punkte-Spiel auf uns, denn beide Mannschaften stehen schon mit dem Rücken zur Wand. Nichtsdestotrotz werden wir versuchen, das Spiel zu gewinnen, um vom unteren Tabellendrittel wegzukommen. Ich vertraue auf die Mannschaft, dass sie es schaffen wird", gibt Mariaposchings Teammanager Max Wandinger zu Protokoll. An der Teambesetzung wird sich gegenüber der Vorwoche wohl nichts verändern.

Schiedsrichter: Andreas Höcker (Schalding)

Kirchroth hofft in Simbach auf Überraschungscoup.

ASCK Simbach/Inn - SC Kirchroth (Sa 14:00)
Nach dem mageren 1:1 in Mariaposching hat der ASCK Simbach gegen den SC Kirchroth die volle Punkteausbeute fest eingeplant. "Nach einem weniger guten Auftritt in Mariaposching fordert unser Trainer Klaus Hofbauer für dieses Wochenende eine bessere Leistung. Mit Kirchroth erwarten wir wieder ein defensiv eingestelltes Team, das uns insbesondere kämpferisch alles abverlangen wird. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass wir uns momentan gegen tief stehende Mannschaften etwas schwerer tun", informiert Simbachs Abteilungsleiter Andreas Schreiner, der die Ausfälle von Michael Spielbauer, Ulli Lehner, Maxi Göldel und Sven Reichholf vermeldet. Der Einsatz von Edin Mujic ist fraglich. Der Aufsteiger reist als krasser Außenseiter zum Tabellenzweiten. "Nach Velden und Vilsbiburg wartet die nächste Herkulesaufgabe auf uns. In Simbach wollen wir versuchen, die kleine Serie gegen den haushohen Favoriten nicht abreißen zu lassen, denn im Relegationsspiel nach 120 Minuten und beim Heimspiel in der Vorrunde konnten wir immerhin ein Remis ergatten. Vielleicht klappts ja auch in der Grenzstadt", hofft KSC-Vorsitzender Alois Sprenger. Mit Andreas Retzer, Fabian Rieder, Daniel Sperl und Sebastian Kienberger hat man jedoch einige Akteure zu ersetzen.

Schiedsrichter: Thomas Pidhorianski (Oberglaim)


SV Münchnerau-La - TSV Abensberg (So 14:00)
Dem SV Landshut-Münchnerau wird wohl nur noch ein Fußballwunder vor dem Absturz in die Kreisliga retten können. Auch im Stadtderby beim ETSV 09 Landshut zog der Neuling knapp mit 1:0 den Kürzeren. "Mit dem TSV Abendsberg kommt eine Mannschaft an den Eisweiher, die seit acht Spieltagen ungeschlagen ist. Unsere Mannschaft steht mit dem Rücken zur Wand und hat nichts zu verlieren. Vielleicht kann sie sich im letzten Heimspiel in diesem Jahr mit einem Sieg von den treuen und zahlreichen Fans in die Winterpause verabschieden", hofft Münchneraus Geschäftsführer Michael Heiß. Personell sieht es erneut zappenduster aus: fehlen werden neben den Langzeitverletzten noch Michael Stauner, Maximilian Gumplinger, Markus Inderst, Christian Kühn und der rotgesperrte Spielertrainer Beppo Cafariello. Roland Berger kehrt in den Kader zurück. Richtig gut in Form ist der TSV Abensberg, der aus seinen letzten sechs Aufritten sensationelle 16 Zähler einspielen konnte. "Wir wollen jetzt natürlich in Münchnerau an die gezeigten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen und wieder Punkte sammeln. Das Spiel gegen den Tabellenletzten ist aber sehr gefährlich, da jeder einen Sieg erwartet. Mit Münchnerau bekommen wir es mit einem Gegner zu tun, der die letzten Spiele alle sehr unglücklich und knapp verloren hat, deshalb dürfen wir uns jetzt nicht von der aktuellen Tabellensituation blenden lassen. Wir werden auch dieses Spiel hochkonzentriert angehen müssen und wieder versuchen, alles zu zeigen, um erfolgreich zu sein. In erster Linie wollen wir wieder gut gegen den Ball arbeiten und mit einem variablen Spiel nach vorne gefährlich in der Offensive sein, um uns einige Tormöglichkeiten herauszuspielen", lautet die Marschroute von TSV-Coach Peter Dobler, der ohne Florian Schöttl auskommen muss. Ob Dominik Treitinger auflaufen kann, wird sich erst kurzfristig entscheiden.

Schiedsrichter: Stefan Dorfner (Falkenfels)

Vilsbiburgs Fußballchef Perzl fordert Leistungssteigerung.

TSV Vilsbiburg - TSV Seebach (So 14:00)
Hochspannung garantiert das Verfolgerduell zwischen dem TSV Vilsbiburg und dem TSV Seebach. Der Verlierer verliert den Anschluss zum Vizemeisterrang. "Wir sind lediglich mit dem Ergebnis aus dem Spiel in Kirchroth zufrieden. Die spielerische Leistung war enttäuschend, einige Spieler waren meilenweit von ihrer Normalform entfernt. Gegen Seebach ist eine enorme Steigerung nötig, sonst wird gegen die topbesetzten Gäste nichts zu holen sein", meint Vilsbiburgs Fußballchef Josef Perzl. Am Aufgebot wird sich nichts ändern, lediglich Keeper Philipp Preiß ist wieder an Bord. Beim TSV Seebach wird die Spielerdecke immer dünner - am Sonntag fehlen Dominik Thurnherr, Michael Pleintinger, Thomas Lösl, Georg Biller und Sebastian Ranzinger aus den verschiedensten Gründen. Dennoch freut man sich im TSV-Lager auf das Schlagermatch. "Wir haben gegen Velden sehr gut gespielt und möchten in Vilsbiburg an die gezeigte Leistung anknüpfen. Die Plätze werden schlechter, daher kommt es uns nicht ungelegen, dass wir auf Kunstrasen spielen dürfen. Die TSVler haben eine gute Mannschaft, vor allem in der Offensive sind sie sehr stark. Für uns wird das wieder ein richtiger Gradmesser, wir wollen aber auf alle Fälle punkten", berichtet Seebachs Übungsleiter Thomas Prebeck.

Schiedsrichter: Fabian Wellnhofer (Bogen)

SpVgg Niederaichbach - SSV Eggenfelden (So 14:00)
Ihre Heimstärke möchte die SpVgg Niederaichbach gegen den SSV Eggenfelden unter Beweis stellen. Gegen den ATSV Kelheim holten die Freidhofer-Jungs ein achtbares 0:0. "Nach dem feinen Punktgewinn gegen Kelheim wollen wir gegen Eggenfelden einen Sieg nachlegen. Wir haben kämpferisch sehr gut gespielt, spielerisch ist noch Luft nach oben. Eggenfelden ist ein sehr unangenehmer Gegner und der furiose 5:1-Auswärtssieg in der Vorrunde ist zusätzliche Motivation für den SSV. Es wird eine richtige enge und knappe Kiste, aber wir werden wieder alles geben. Richtig positiv ist, dass mir aller Voraussicht nach der gleiche Kader wie in der Vorwoche zur Verfügung stehen wird", berichtet SpVgg-Übungsleiter Jochen Freidhofer, der mit Ausnahme von Max Gauckler, Thomas Ellwanger und Stefan Ullmaier seine Wunschformation aufbieten kann. "Das Spiel letztes Wochenende gegen den TSV Abensberg war trotz der Niederlage gut. Wir erspielten uns sehr viele Chancen und hatten mit drei Pfosten- bzw. Lattentreffern Pech im Abschluss. Unsere letzten Auftritte gegen Niederaichbach waren mehr als bescheiden. Ein Gegner der uns nicht liegt. Bekanntlich dreht sich aber jeder Serie mal und wir fahren auf Oabo, um dort zu gewinnen", lautet die Parole von SSV-Teammanager Johannes Stinglhammer. In der Aufstellung wird es wohl die eine oder andere Überraschung geben. Definitiv ausfallen werden Christian Minnich und Markus Münsch.

Schiedsrichter: Tobias Fischer (Perlesreut)

Aufrufe: 07.11.2014, 08:52 Uhr
Thomas SeidlAutor