2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht

Verdienter Sieg des Willens

Verlinkte Inhalte

Die neu strukturierte Mannschaft der SpVg Nöthen-Pesch-Harzheim II zeigt nun endlich (als Team) das in jedem Spieler steckende Potential. Die durch die stetig steigende Trainingsbeteiligung erlangte Sicherheit, in Kombination mit guter Kameradschaft und neuem Selbstvertrauen, macht es nun möglich gegen viele Teams in der Klasse "auf Augenhöhe" zu agieren.

Im aktuellen Lokalderby gegen die Sportvereinigung Feytal dominierten die Einheimischen dann sogar 75 Minuten und hätten das Spiel schon viel früher entscheiden können. Aus einem sicheren Abwehrverbund erspielte sich die SpVg viele gute Gelegenheiten. Die erste Großchance hatte Christian Esch per Kopf. Nach einem Freistoß von rechts durch Brian Schmitz stand er am langen Pfosten "blank" und köpfte aus 4m knapp über die Latte.

Die Offensivspieler der Gastgeber wirbelten in der Folgezeit unermüdlich und konnten oft nur durch Fouls gestoppt werden. Die zahlreichen Freistöße wurden an diesem Tag perfekt durch Niklas Zervos in die Gefahrenzone gebracht. Alleine der letzte Abschluss fehlte noch.

Hier half der Gegner dann in der 29. Minute ein wenig mit. Bei einer Ballstafette in den Strafraum der SG spielte ein Verteidiger den Ball mit der Hand. Sebastian Wielspütz trat zu fälligen Elfmeter an. Sein Schuss war hart, aber etwas zu mittig platziert, so dass der Torwart den Ball nach vorne abklatschen konnte. Florian Laue reagierte am schnellsten und setzte den Nachschuss in die Maschen.

Die Führung gab der SpVg weiteres Selbstvertrauen und kurz vor der Pause hätte das 2:0 fallen müssen. Wieder hatte sich Christian im Rücken der SG-Abwehr davon geschlichen und setzte dieses Mal aus 3m (leicht spitzer Winkel) zum Flachschuss an. Das Tor war frei, doch der Ball landete am rechten Pfosten. Somit ging es mit einem "gefährlichen" Ergebnis in die Kabine.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte hatten die Gastgeber soweit alles im Griff. Die nächste Großchance "versemmelte" Sebastian Wielspütz als ihm der Ball nach einer Ecke von rechts frei vor die Füße sprang und er aus ca. fünf Metern links neben den Pfosten schoss. Wie es dann meistens kommt, wenn man seine Chancen nicht nutzt, zeigte sich 10 Minuten vor Schluss. Die Gäste hatten seit der 75. Minute alles nach vorne geworfen und die SpVg "schwamm" nun gewaltig. In der besagten 80. Minute erklang dann ein Elfmeterpfiff nach einem ungeschickten Foul an der Strafraumgrenze. Die Gäste witterten ihre Chance und die Köpfe der Einheimischen gingen nach unten. Doch SpVg-Torwart Robert Borkenhagen "stand seinen Mann" und parierte den in die linke untere Ecke platzierten Schuss mit Geschick und etwas Glück (im Nachfassen).
Diesen Sieg ließ sich die Truppe der SpVg anschließend nicht mehr nehmen !

Aufrufe: 01.9.2014, 14:51 Uhr
Dirk Schmitz (Nöthen)Autor