2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Am TSV Abensberg prallen momentan alle Gegner ab - zuletzt trotzte man dem TSV Seebach in letzter Sekunde ein 1:1 ab. F: Becherer
Am TSV Abensberg prallen momentan alle Gegner ab - zuletzt trotzte man dem TSV Seebach in letzter Sekunde ein 1:1 ab. F: Becherer

Velden plant perfekten Vorrundenabschluss

Souveräner Tabellenführer empfängt kriselndes Mariaposching +++ Lösbare Duelle für Verfolger +++ Pflichtaufgabe für Seebach +++ Vilsbiburg erwartet Geiselhöring

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Vorrundenabschluss in der Bezirksliga West und bereits nach der Hinrunde zeichnet sich ein klares Bild ab. Während der TSV Velden an der Tabellenspitze einsam seine Kreise zieht, hängt der ASCK Simbach als Zweitplatzierter schon sieben Zähler hinten dran. Deshalb heißt es für die Verfolger, den Abstand zum Leader bis zum Winter zumindest nicht mehr größer werden zu lassen. Spannend bleibt es dagegen im Tabellenkeller, wo sich weiterhin die halbe Liga in der Gefahrenzone befindet.

TSV Abensberg - SV Frauenbiburg (Sa 14:00)
Der TSV Abensberg erweist sich weiterhin als hartnäckig im Kampf gegen den Abstieg. Nach zwei Siegen gegen direkte Konkurrenten trotzte man zuletzt auch dem TSV Seebach in letzter Sekunde ein 1:1 ab. "Das Spiel in Seebach und der harterkämpfte Punktgewinn geben uns natürlich Zuversicht für das Heimspiel gegen Frauenbiburg. Wir wollen an die Leistung von Seebach anknüpfen und zuhause gegen einen Mitkonkurrenten um die Abstiegsplätze wieder wertvolle Punkte sammeln. Mit einem Heimsieg würden wir einen richtig weiten Sprung von den Relegationsplätzen wegmachen, daher werden wir wieder alles in die Waagschale werfen, um die Punkte in Abensberg zu lassen", verspricht Chefanweiser Peter Dobler, dem sein kompletter Kader zur Verfügung steht. Die Gäste sind nach zwei Pleiten wieder auf einen der beiden Relegationsränge abgerutscht. "In Abensberg erwartet uns ein ganz schweres Spiel. Wir müssen unbedingt wieder an uns glauben und eine geschlossene Mannschaftsleistung abrufen, um zu punkten", erläutert Trainer Michael Selbitschka, der ohne die verletzten Manuel Schneil und Andreas Voichtleitner auskommen muss und noch um die Einsätze der angeschlagenen Daniel Ritzinger, Fabian Gruber und Marco Angerer bangt.

Schiedsrichter: Stephan Bielmeier (Bodenmais)

Kirchroth hofft auf Auswärts-Überraschung.

SpVgg Plattling - SC Kirchroth (Sa 14:30)
Mit dem 2:1 gegen Mariaposching hat die SpVgg Plattling ihre Durststrecke beendet und damit wieder Anschluss an die Aufstiegsplätze gefunden. Coach Helmut Lemberger erwartet gegen das Kellerkind aus Kirchroth nichts anderes als weitere drei Punkte, um den nächsten Schritt auf dem Weg zurück an die Spitze zu machen. Der Aufsteiger verpasste auch gegen Schlusslicht Landshut-Münchnerau den ersehnten Befreiungsschlag und geht angesichts des happigen Restprogramms vor dem Winter schweren Zeiten entgegen. "Nach dem 0:0 gegen Münchnerau werden bzw. müssen wir jetzt versuchen, auch mal auswärts für eine Überraschung zu sorgen. Gegen Plattling wird es zwar schwer werden mit ihren Top-Stürmern Dezelak und Pöschl zu bestehen, aber wir haben heute und in den kommenden Wochen gegen die Spitzenclubs eigentlich nichts zu verlieren", glaubt Vorstand Alois Sprenger, der die Ausfälle von TW Fabian Rieder (Rotsperre) und den Langzeitverletzten Andreas Retzer und Sebastian Kienberger vermeldet.

Schiedsrichter: Golo Schricker (Hohenthann)


ETSV 09 Landshut - SSV Eggenfelden (Sa 15:00)
Langsam aber sicher scheint sich der ETSV 09 Landshut zu fangen, mit dem 2:0-Erfolg in Frauenbiburg feierten die "Eisenbahner" den zweiten Auswärtsdreier in Folge. Gegen den nur drei Punkte besser postierten SSV Eggenfelden will man nach drei torlosen Heimauftritten wieder einmal ein Erfolgserlebnis feiern. "Dieses Spiel wird für beide Teams richtungsweisend sein und wir könnten mit einem Sieg einen weiteren Schritt in Richtung Tabellenmittelfeld unternehmen. Wir müssen hoch konzentriert an die Sache herangehen, denn die Gäste verfügen über eine erfahrene Mannschaft", mahnt Trainer Sepp Summerer, der wieder auf Felix Reischl und Michael Hubrig zurückgreifen kann. Einzig Kevin Treis ist noch angeschlagen. Die Rottaler sind zwar schon seit drei Partien ungeschlagen, trotzdem ist die mangelnde Konstanz das große Problem der Strasser-Truppe. "Nach der gelungenen Vorstellung gegen Frauenbiburg konnten wir letzte Woche gegen Gangkofen nicht an diese Leistung anknüpfen. Leider haben wir es versäumt, die Konzentration und Spannung nach der 1:0-Führung hoch zu halten. In Landshut erwartet uns jetzt wieder ein Sechs-Punkte-Spiel. Wir müssen die Chance, dass wir uns etwas absetzen können, dieses Mal wahrnehmen und alles in die Waagschale werfen, um die Punkte zu holen. Gegen die direkten Konkurrenten müssen einfach Punkte her, egal wie", sagt Teammanager Johannes Stinglhammer, der keine Ausfälle zu verzeichnen hat. Der SSV setzt zu diesem Spiel einen Fanbus ein (Abfahrt 12:30 Uhr am Busparkplatz).

Schiedsrichter: Thomas Zippe (Passau)

Mariaposching vor Duell mit Leader Velden: "Momentan nicht ligatauglich."

TSV Velden - SpVgg Mariaposching (Sa 15:00)
Seit mittlerweile sieben Spielen in Serie ist der TSV Velden nun schon ohne Punktverlust und hat damit seinen Vorsprung auf den Zweiten Simbach schon auf sieben Punkte ausgebaut. Diese Serie wollen die Schwarz-Blauen im Heimspiel gegen die SpVgg Mariaposching natürlich nur allzu gerne fortsetzen. "Wir können bisher auf eine beeindruckende Spielzeit blicken, allerdings können wir uns zum jetzigen Zeitpunkt nichts davon kaufen. Wir präsentieren uns als Einheit, in der jeder für den anderen da ist und das soll auch im Heimspiel gegen Mariaposching so sein. Dann bin ich guter Dinge, dass wir Punkte holen, auch wenn der Gegner für uns eher unbekannt und deshalb gefährlich ist. Wenn wir die Gäste aber auf die leichte Schulter nehmen, dann werden wir am Ende ziemlich überrascht sein", meint Übungsleiter Max Klaffl, der bis auf die Langzeitverletzten auf seinen gesamten Kader bauen kann. Ein beinhartes Restprogramm wartet auf die kriselnde SpVgg Mariaposching, die vor dem Winter noch gegen vier der fünf Topteams antreten muss. Den Auftakt macht dabei das Duell mit dem TSV Velden und es erscheint äußerst fraglich, dass nach sechs sieglosen Partien ausgerechnet gegen den momentan so souveränen Tabellenführer der Knoten platzt. "Momentan sind wir nicht ligatauglich. Wir verhauen vorne zu viele Chancen und machen es dem Gegner leicht, bei uns Tore zu machen. Wenn sich das nicht ändert, gehen wir schweren Zeiten entgegen. In Velden wird es schwer werden etwas zu holen, da muss schon alles passen, um einen Punkt mitzunehmen", seufzt Teammanager Max Wandinger. Johannes Kiwitz und Gerhard Wanninger fallen aus, Manuel Nadler und Dominik Hauner sind angeschlagen.

Schiedsrichter: Fritz Stoffel (Teisnach)


TSV 1893 Gangkofen - ATSV 1871 Kelheim (Sa 16:00)
Für den TSV Gangkofen endete zwar mit dem 1:1 in Eggenfelden eine Niederlagenserie, trotzdem ist dieser Punktgewinn zu wenig im Abstiegskampf. "Leider konnten wir im Lokalderby letzte Woche nicht den erhofften und möglichen Dreier landen. Auch wenn der spielstarke Neuling Kelheim am Samstag in Gangkofen aufkreuzt, verlange und erhoffe ich mir, dass die Mannschaft endlich über zwei Halbzeiten ihre starken Trainingsleistungen umsetzt. Bezüglich der Personalsituation ist etwas Licht am Tunnel zu sehen, aber mehr als Kurzeinsätze der Rekonvaleszenten werden wohl nicht möglich sein", verrät Abteilungsleiter Martin Füchsl, der das Fehlen von Patrick Platzer und Christian Eisenreich bekanntgibt. Die Gäste haben mit dem 1:0 gegen Simbach ihre Ambitionen eindrucksvoll untermauert und streben nun den nächsten Dreier an. "Wir wissen, dass es in Gangkofen für jede Mannschaft schwer ist zu gewinnen, wollen unsere gute Vorrunde aber unbedingt mit einem Erfolg abschließen", so ATSV-Chefanweiser Karsten Wettberg, der neben den Langzeitverletzten Daniel Theunert und Thomas Sommerer auch TW Marco Gebhart (Bänderriss im Sprunggelenk) und Matthias Schlauderer (Zerrung) ersetzen muss. Fraglich sind die Einsätze von Florian und Lukas Schinn.

Schiedsrichter: Fabian Riedl (Grafenau)

Niederaichbach richtet Blick wieder nach hinten.

ASCK Simbach/Inn - SpVgg Niederaichbach (Sa 17:00)
Zwei Spiele, 1:10 Tore - bei der SpVgg Niederaichbach ist zuletzt Ernüchterung eingekehrt. "Wir haben jetzt zwei richtig schlechte Spiele abgeliefert und befinden uns leider in einem kleinen Tief. Zwei gute Mannschaften haben uns ganz klar die Grenzen aufgezeigt und bestätigt, dass wir weiter den Blick nach hinten halten sollten. Ein Grund ist sicherlich auch die hohe Anzahl von Ausfällen jede Woche, die nicht nur immer verletzungsbedingt sind. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass die Mannschaft wieder ein anderes Gesicht zeigt und zumindest kämpferisch etwas mehr bietet", hofft Übungsleiter Jochen Freidhofer, der mit Max Gauckler, Thomas Ellwanger, Tobias Siglhofer, Stefan Ullmaier (alle verletzt) sowie Daniel Siglhofer und Manuel Eberl (privat verhindert) wieder eine Hand voll wichtiger Spieler ersetzen muss. Die Gastgeber haben durch das bittere 0:1 in Kelheim Platz eins erst mal aus den Augen verloren, trotzdem blickt man in der Grenzstadt optimistisch in die kommenden Wochen. "Unser Team hat die unglückliche Niederlage in Kelheim gut weggesteckt und möchte eine sehr gute Runde natürlich mit einem Sieg abschließen. Da unser Gegner das letzte Spiel mit 1:6 verloren hat, werden sie sicher auf Wiedergutmachung aus sein. Es ist daher nicht automatisch von einem Heimsieg auszugehen, unsere Mannschaft muss dafür 90 Minuten Gas geben", weiß Abteilungsleiter Andreas Schreiner, dessen Coach Klaus Hofbauer weiterhin ohne Michael Spielbauer und Ulli Lehner planen muss. Ob Maxi Göldel diese Woche auflaufen kann, ist noch nicht sicher. Bei Edin Mujic hofft man wieder auf eine rechtzeitige Entlassung aus dem österreichischen Bundesheer.

Schiedsrichter: Matthias Fröhlich (Sossau)

SV Münchnerau-La - TSV Seebach (So 15:00)
Nach der kuriosen Schlussphase gegen Abensberg mit zwei roten Karten und einem Last-Minute-Gegentor gilt die ganze Konzentration beim TSV Seebach dem anstehenden Match beim Schlusslicht Münchnerau. "Für uns gibt es nur eine Vorgabe und zwar drei Punkte mitzunehmen. Es soll nicht überheblich oder respektlos klingen, aber wir haben den Anspruch vorne mitzuspielen und deshalb muss man beim Tabellenletzten einfach gewinnen. Auch wenn jedes Spiel erst gespielt werden muss und Dinge passieren, die wir wie letzte Woche teilweise nicht beeinflussen können. Es liegt aber eigentlich wie immer an uns selbst, die gesteckten Ziele zu erreichen", erklärt Chefanweiser Thomas Prebeck, der auf die verletzten Georg Biller und Sebastian Ranzinger sowie die rotgesperrten Michael Pleintinger und Thomas Lösl verzichten muss. Die Heimelf versäumte es durch mangelhafte Chancenverwertung, den Anschluss ans rettende Ufer entscheidend zu verkürzen. "Mit dem TSV Seebach kommt nun ein starker Gegner an den Eisweiher und wenn wir etwas holen wollen, müssen wir die Angriffe konzentrierter zu Ende spielen und unsere Chancen eiskalt nutzen. Dabei darf aber auch die Abwehr nicht vernachlässigt werden, denn Seebach zählt mit 31 Treffern auch hier zu den Topteams der Liga. Die Mannschaft muss einfach wieder kämpfen und sich an die taktische Vorgabe von Beppo Cafariello halten, dann kann sie auch Seebach ärgern", betont Geschäftsführer Michael Heiß, der neben den Langzeitverletzten Michael und Martin Gebendorfer auch noch den Ausfall von Markus Inderst verkündet.

Schiedsrichter: Patrick Holzweber (Johanniskirchen)

TSV Vilsbiburg - TV Geiselhöring (So 16:00)
Anspruch und Wirklichkeit liegen beim TV Geiselhöring nach wie vor ziemlich weit auseinander. "Gegen Velden sind wir trotz einer ansprechenden Leistung wieder einmal leer ausgegangen. Wir schaffen es momentan nicht, den Gegner längere Zeit unter Druck zu setzen und so zu Fehlern zu zwingen. Um nicht wieder in die hintere Tabellenhälfte abzurutschen, müssen wir gegen die offensivstarken Vilsbiburger unbedingt punkten", fordert TV-Coach Ludwig Räuschl, der weiterhin ohne Florian Gögl und David Pyka auskommen muss. Die Gastgeber haben sich spätestens mit dem beeindruckenden 6:1-Kantersieg in Niederaichbach endgültig in der Spitzengruppe festgesetzt. "Niederaichbach musste gleich mehrere Stammspieler ersetzen, deshalb können wir dieses Ergebnis gut einschätzen. Dennoch gehen wir mit breiter Brust in die Heimpartie gegen Geiselhöring und streben mindestens eine Punkteteilung an", informiert Abteilungsleiter Josef Perzl. Zwar wird Torjäger Klaus-Peter Schiller aus beruflichen Gründen voraussichtlich fehlen, dafür ist Alex Giglberger wieder einsatzbereit.

Schiedsrichter: Thomas Huber (Dornwang)
Aufrufe: 017.10.2014, 10:57 Uhr
Tobias WittenzellnerAutor