Velden: Landesliga-Rückkehr greifbar nahe

"Es sind noch 27 Punkte zu vergeben und es kann noch jede Menge passieren. Aber es sieht mehr als gut aus", erklärt Veldens Abteilungsleiter Helmut Egert, der von den jüngsten Patzern der Konkurrenten doch etwas überrascht war. Intern hat man sich natürlich schon mit dem Thema Landesliga beschäftigt: "Es wäre fahrlässig, wenn man sich nicht mit dem Aufstieg auseinandersetzen würde. Wir haben unsere Linie und von der werden wir uns nicht abbringen lassen", beton der TSV-Funktionär. In Sachen Transfers wird es so oder so keine Drahtseilakte geben. "Wir werden auch zukünftig nur auf ehrgeizige Spieler aus der Region und eigene Nachwuchskräfte setzen. Daran wird sich auch im Falle des Aufstiegs nichts ändern. Finanziell gibt es bei uns nichts zu holen", verdeutlicht Egert.

Egert: »Finanziell gibt es bei uns nichts zu holen.«

Das Gerüst der Mannschaft wird weiterhin die erfolgreiche Truppe um Co-Spielertrainer Ralf Klingmann und Torjäger Max Ostermaier bilden. "Wir haben vollstes Vertrauen in unsere Jungs. Die Landesliga wäre für uns zwar eine Herkulesaufgabe, aber wir würden das Abenteuer erwartungsfroh in Angriff nehmen." Bei einer anzunehmenden Einteilung in die Südost-Staffel würden Derbys Mangelware für die Akteure um Keeper Fabian Worschech sein. "Wir sind ein Randverein und müssen das hinnehmen. Wir werden uns aber nicht gegen den sportlichen Erfolg verwehren", berichtet Fußballchef Egert. In der Spielzeit 1995/1996 gehörten die Veldener Fußballer schon einmal der Landesliga an. In der Mitte-Gruppe konnte man aber nur 20 Zähler einspielen und stieg nach nur einem Jahr wieder in die Bezirksoberliga ab.