»Einfach ein Tor mehr schießen«

Rückblickend: War der Tabellenzweite Neu-Isenburg am vergangenen Sonntag zu stark? Wie beurteilen Sie das Spiel?

Wir haben gut begonnen und schnell ins Spiel gefunden. Leider gingen uns wieder nach 60 Minuten die Kräfte aus. Zudem hatte Neu-Isenburg einen überragenden Schlussmann zwischen den Pfosten.

Nun Oberrad. Angesichts der Vorgeschichte aus dem Hinspiel erhält die Partie eine zusätzliche Brisanz, auch wenn die Spvgg schon als Absteiger feststeht, oder?

Natürlich ist es ein komisches Gefühl aufgrund des Hinspiels, aber damit beschäftigen wir uns nicht. Unsere Konzentration liegt ganz auf dem sportlichen Geschehen! Klar ist: Wir werden in Oberrad ganz sicher nichts geschenkt bekommen.

Was muss passieren, damit die UTSG den Sieg schafft und nicht schauen muss, was die Konkurrenz treibt?

Ganz einfach ein Tor mehr schießen als der Gegner. Damit wäre ich bereits zufrieden.

Wer kann mitmischen? Gibt es einen vollen Kader mit Ergänzungen aus der „Zweiten“?

Leider sind wir auch im letzten Spiel nicht voll besetzt. Kalaica, Selzer, Dreikausen, Waschkau und Pauly fehlen sicher, zudem stehen Fragezeichen hinter Strenkert und Dörnte. Erfreulich ist jedoch, dass Patrick Lerch trotz seines Wohnortwechsels uns am letzten Spieltag nochmals zur Verfügung steht. Das ist nicht selbstverständlich und er ist ein ganz wichtiger Spieler im Team.

Beschäftigen Sie sich mit einem möglichen Abstiegsszenario? Kommen die bekanntgegebenen Neuzugänge auch bei einem Abstieg?

Das Wort Abstieg schwirrt vielleicht in manchen Köpfen, aber wir versuchen, es auszublenden und wissen um unsere Stärke und sollten selbstbewusst nach Oberrad fahren. Alle Spieler, inklusive der Neuzugänge, die ihre Zusagen getätigt haben, haben dies unabhängig von der der Liga getan.

Es ist bitter: 42 Punkte reichen vielleicht nicht... Ist der Modus in Ordnung?

Das möchte ich nicht beurteilen. Dennoch: Es ist heftig, wenn fünf Mannschaften aus einer 17er-Liga absteigen müssen.