2024-05-02T16:12:49.858Z

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Chancenlos: Im Hinspiel unterlag die TSG Pfeddersheim  dem SV Gonsenheim 2:4. In dieser Szene bedrängt Daniel Zolotareov (Nr. 8) den Mainzer Angreifer Arif Güclü.	Archivfoto:  hbz/Jörg Henkel
Chancenlos: Im Hinspiel unterlag die TSG Pfeddersheim dem SV Gonsenheim 2:4. In dieser Szene bedrängt Daniel Zolotareov (Nr. 8) den Mainzer Angreifer Arif Güclü. Archivfoto: hbz/Jörg Henkel

Unter anderen Vorzeichen

TSG Pfeddersheim strebt gegen den SV Gonsenheim die Revanche an

Pfeddersheim. Norbert Hess muss schmunzeln: ,,Ja", sagt der Trainer des Fußball-Oberligisten TSG Pfeddersheim, ,,wir sind hungrig". Hungrig auf drei Punkte, hungrig auf die Revanche gegen den SV Gonsenheim, hungrig darauf, möglichst schnell die 40-Zähler-Marke zu überwinden. Dann, davon geht Hess aus, wäre sicher, dass sein Team in dieser Saison nichts mit dem Abstieg zu tun hätte.

Im Hinspiel sah es anders aus. ,,Uns fehlte der Siegeswille, der SVG war hungriger", bilanzierte Hess seinerzeit nach dem 2:4 im Rheinhessenderby: ,,Wir hatten damals einen schlechten Tag erwischt, die Gonsenheimer einen guten". Am Samstag, 15.30 Uhr, im Uwe-Becker-Stadion, hofft Hess, dass die Partie unter umgekehrten Vorzeichen steht. Vieles spricht dafür. Vor allem, dass der Tabellenfünfte personell wieder deutlich besser besetzt ist. Kevin Gotel ist wieder dabei, Andreas Buch nicht angeschlagen.

Wie schon am vergangenen Samstag, als die TSG Pfeddersheim dank des Kopfball-Tores von Steffen Litzel einen 1:0-Sieg über Burgbrohl feierte, ist der Kader sehr ordentlich bestückt. So ordentlich, dass Hess sein strategisches Talent ausleben kann. Es gibt mehrere Aufstellungsoptionen.

Fakt ist, dass die Pfeddersheimer inzwischen seit dem 7. November, damals wurde Arminia Ludwigshafen 3:0 bezwungen, kein Spiel mehr verloren haben. Mit dem jüngsten Sieg in Burgbrohl signalisierte das Team, dass es die lange Winterpause gut überstanden hat, und an den starken Lauf vor Weihnachten anknüpfen wollte. Diese Gelegenheit hatten die Gonsenheimer, die in der Tabelle derzeit mit sechs Punkten Rückstand zur TSG auf Platz zehn rangieren, nicht. Sie mussten vergangenes Wochenende pausieren - das ist der Preis für den freiwilligen Rückzug des SV Zweibrücken.

Von daher wissen die Gonsenheimer derzeit nicht, wo sie tatsächlich stehen. Das sei aber kein Grund, die Wildpark-Elf zu unterschätzen, mahnt der Coach. Arif Güclüs (7 Saisontore) Torgefährlichkeit oder die Qualität von Babak Keyhanfar gäben alles andere als Anlass, den rheinhessischen Lokalrivalen auf die leichte Schulter zu nehmen.

Nicht ganz sicher ist, ob das Spiel gegen Gonsenheim überhaupt stattfindet. Norbert Hess geht allerdings davon aus, dass der Rasen am Samstag bespielbar sein wird. Vorsichtshalber hatte er das Dienstagtraining in die Soccerhalle verlegt, um das Geläuf für die Herausforderung gegen den SVG zu schonen.



Aufrufe: 04.3.2016, 11:30 Uhr
Claus RosenbergAutor