Ungewollt auf Trainersuche

VfL 08 Vichttal 1927/1937 - Spvg Wesseling-Urfeld 19/46 (So 15:00)

Schiedsrichter: Peter Kapell (Waldfeucht)

Dass das 3:4 gegen die Spfr Düren Spuren bei der Mannschaft des Tabellenführers Wesseling-Urfeld hinterlassen hat, glaubt Trainer Josef Farkas nicht. „Es bestand immer die Möglichkeit, mal ein Spiel zu verlieren. Wir haben in dieser Saison zu keinem Zeitpunkt die Ruhe verloren und werden auch jetzt nicht nervös”, sagte Farkas.

Beim VfL Vichttal erwartet den Spitzenreiter eine schwere Aufgabe. Das Team von Coach Andi Avramovic zählt zu den besten Mannschaften der Rückrunde, ist seit drei Spielen ungeschlagen und könnte mit einem Sieg gegen Wesseling-Urfeld den Ligaverbleib endgültig klar machen.

SpVg Frechen 20 - Kohlscheider BC 1913 (So 15:15)

Schiedsrichter: Patrick Severin (FC Rheinsüd)

Auch der Kohlscheider BC, der am Sonntag bei der SpVg Frechen 20 gastiert, kämpft noch um den Klassenerhalt. Allerdings dürfte der KBC bei einer Niederlage im Duell der beiden Aufsteiger wieder für die Bezirksliga planen.

Entsprechend rechnet der Frechener Trainer, Micha Skorzenski, mit einem Kontrahenten, „der tief stehen und um jeden Zentimeter kämpfen wird.” Im Kurt-Bornhoff-Sportpark darf die beste Heimmannschaft der Liga — die Schwarz-Weißen verloren keines ihrer bisherigen 13 Heimspiele — allerdings keine Punkte liegen lassen, damit der Traum vom Aufstieg nicht kurz vor der Zielgeraden endet. In der Offensive hat Skorzenski die Qual der Wahl: Der langzeitverletzte Kevin Brockhaus feierte beim 2:0-Sieg in Rott sein Comeback und präsentierte sich ebenso spielfreudig wie Stefan Caspari, dem als Joker sein erstes Tor für die Frechener gelang. Sebastian Brüggen, der zuletzt aus beruflichen Gründen fehlte, steht wieder zur Verfügung.

SV Grün-Weiß Sparta Gerderath 1923 - CfR Buschbell/Munzur 1926 (So 15:00)

Schiedsrichter: Christoph Poos (SG Stolberg)

Der CfR Buschbell Munzur muss zur neuen Saison erneut auf Trainersuche gehen. Corc Tokgözoglu, der die Mannschaft nach der Trennung von Giovanni Misaine bis zum Saisonende übernommen hatte, steht für die kommende Spielzeit nicht zur Verfügung. Ihm fehle einfach die Zeit, den Aufwand, den ein Trainerposten in der Landesliga bedeute, zu stemmen. Trotz dreier Niederlagen in Folge genoss der 34-Jährige das Vertrauen des Vorstands. „Wir hätten gerne mit ihm weitergearbeitet, müssen aber seine Entscheidung akzeptieren”, erklärte der Vorsitzende des CfR, Volkhart Schilde. Einen Nachfolger gibt es noch nicht, erste Gespräche mit möglichen Kandidaten sollen aber in Kürze geführt werden. Am Sonntag gastiert der CfR bei der bereits als Absteiger feststehenden Sparta Gerderath. Nicht im Kader wird Nuno Sanches sein, der immerhin 14 Tore erzielte. Er wurde wegen „Disziplinlosigkeit” für den Rest der Saison freigestellt.