2024-05-08T14:46:11.570Z

Der Spieltag
Nach dem Schlusspfiff gingen die Ulmer Kicker (hier von links Dennis Werner, Burak Coban und Olcay Kücük) vor Freude in die Knie. Sie waren dem Freiburger FC ganz klar überlegen und gewannen die Partie noch zu knapp mit 5:1.	F.: Horst Hörger
Nach dem Schlusspfiff gingen die Ulmer Kicker (hier von links Dennis Werner, Burak Coban und Olcay Kücük) vor Freude in die Knie. Sie waren dem Freiburger FC ganz klar überlegen und gewannen die Partie noch zu knapp mit 5:1. F.: Horst Hörger

Ulmer Vorstellung zum Niederknien

Spatzen fertigen den Freiburger FC ganz klar ab +++ Heidecker und Braig treffen doppelt

Das war eine der leichtesten Übungen in dieser Oberligasaison für die Spatzen. Der stark abstiegsbedrohte Freiburger FC präsentierte sich im Donaustadion gegen eine sehr spielfreudige Ulmer Mannschaft in allen Belangen klar unterlegen. Am Ende siegte der SSV 1846 klar mit 5:1 (3:0), wobei er bei besserer Chancenverwertung noch deutlicher hätte gewinnen können. Mit diesem Erfolg hat sich die Mannschaft von Trainer Stephan Baierl zumindest für einen Tag auf den vierten Tabellenplatz verbessert.
SSV Ulm 1846 - Freiburger FC 5:1
Es war kalt und regnerisch. Doch den Spatzen schien das nichts auszumachen. Von Beginn an stürmten sie fröhlich drauflos und waren schon in der fünfte Minute zum ersten Mal erfolgreich. David Braigs Schuss wehrte FFC-Keeper Tim Kodric noch zur Ecke ab. Als diese vors Tor kam, war Bastian Heidecker zur Stelle und köpfte zum 1:0 ein. Es war das 17. Saisontor des Ex-Heidenheimers. Und Nummer 18 folgte (fast) sogleich. Braig luchste seinem Gegenspieler den Ball ab, passte wunderbar zu Heidecker, und der schoss unhaltbar zum 2:0 ein (16.). Dennis Werner hatte dann das 3:0 auf dem Fuß, scheiterte aber an Kodric (25.). Nach einer schlechten Abwehr der Freiburger sorgte Braig fürs 3:0 (28.). Spätestens jetzt war klar, wer den Platz als Sieger verlassen würde. In der 39. Minute strich ein Volley-Drehschuss von Heidecker nur knapp vorbei – die Gäste waren mit dem 0:3-Rückstand zur Pause gut bedient.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild zunächst gar nicht. Die Ulmer liefen schneller, kombinierten besser, waren gedanklich fixer, hatten mehr Ideen und gewannen auch die meisten Zweikämpfe. So kam Freiburg kaum ins Spiel und hatte in der 57. Minute die erste und vorletzte Torchance, als Aslan Ulubiev vor Marian Fedor, der diesmal wieder bei Ulm zwischen den Pfosten stand, auftauchte, aber den Ball am langen Pfosten vorbeizog. Zu diesem Zeitpunkt stand es schon 5:0, denn Dennis Werner (46.) und David Braig (51./13. Saisontor) hatten gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit getroffen.
Die Spatzen hatten weitere Möglichkeiten, ließen diese aber aus. Nach einem schönen, schnellen Angriff über links kamen die Südbadener zum Ehrentor durch Marco Senftleber. Ob der FFC dieses überhaupt verdient hatte, mag dahingestellt bleiben. Höchstens deshalb, weil die Ulmer ab Mitte der zweiten Halbzeit nicht mehr ganz so druckvoll spielten. Burak Coban war auf Ulmer Seite ein ständiger Unruheherd und er wollte so gerne auch ins Schwarze treffen. Dies war dem kleinen Wirbelwind gestern aber nicht vergönnt, was er auch probierte. Am Ende blieb auch Braigs toller Fallrückzieher ohne Erfolg und so blieb es beim 5:1-Sieg der Ulmer.
Schiedsrichter: Carl Höfer (Unterweissa.) - Zuschauer: 739
Tore: 1:0 Bastian Heidecker (5.), 2:0 Bastian Heidecker (16.), 3:0 David Braig (29.), 4:0 Denis Werner (46.), 5:0 David Braig (51.), 5:1 Kevin Senftleber (76.)
Aufrufe: 01.5.2015, 21:12 Uhr
Neu-Ulmer Zeitung / Stefan KümmritzAutor