2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Kurve in Ulm gekriegt: Pfullendorfs Torschütze Stefan Vogler (li.) im Duell mit einem Ulmer Abwehrspieler. Foto: Eibner
Kurve in Ulm gekriegt: Pfullendorfs Torschütze Stefan Vogler (li.) im Duell mit einem Ulmer Abwehrspieler. Foto: Eibner
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Ulm gleicht in der Nachspielzeit aus

Fußball-Oberliga: SSV Ulm - SC Pfullendorf 2:2 (1:1)

Ulm / ok - Das Duell der beiden Regionalligaabsteiger SSV Ulm und SC Pfullendorf endete am Freitagabend 2:2-Unentschieden. Ulm kam erst in der Nachspielzeit durch Sturm zum Ausgleichstor.

Bei den Pfullendorfern fehlte Kapitän Thomas Arnold (Muskelfaserriss) und der rot-gesperrte Thomas Stocker. Im defensiven Mittelfeld bot Trainer Patrick Hagg statdessen Kevin Can Banoglu und Robin Renger auf. Die Linzgauer begannen frech, wohl wissend um ihren nunmehr beinahe zwei Jahrzehnte währenden Nimbus der Unbesiegbarkeit auf dem Ulmer Rasen. Die Pfullendorfer Führung ließ dann auch tatsächlich nicht allzu lange auf sich warten: Eine Freistoßflanke von Can Banoglu drückte Sturmneuzugang Stefan Vogler in der 11. Minute mit dem Kopf zum 0:1 über die Ulmer Torlinie.

Doch die Freude der Gäste währte nicht allzu lange: Bereits vier Minuten später traf Heidecker auf Flanke von Bachl-Staudinger aus zwölf Metern zum Ausgleich für die Mannschaft des früheren Pfullendorfer Trainers von Stephan Baierl.

Drei Minuten später knallte ein Kopfball des Ulmers Braig an die Latte des SCP-Gehäuses. Ulm übernahm in der Folgezeit zwar weitgehend die Kontrolle über das Geschehen, doch die Gäste ließen nicht viel zu. Beim Spielstand von 1:1 wurden die Seiten gewechselt.

Im zweiten Abschnitt drückte Ulm wieder aufs Tempo - doch das Tor machten wiederum die Gäste: Diesmal tauchte Springer frei vor dem Tor von Ulms Keeper Betz auf und schob eiskalt zur 2:1-Führung für den SC Pfullendorf ein. Der Rettungsversuch des Ulmers Hegen kam zu spät.

Feldvorteile hatte Ulm auch nach der neuerlichen Führung. Bachl-Staudinger vergab zwei gute Gelegenheiten zum Ausgleich.

In der Schlussphase hatte der SC Pfullendorf dann mehrere Möglichkeiten, um bei einem Konter den Sack zuzumachen. Die beste Chance ließ in der 83. Minute Scherer ungenutzt. Er läutete damit eine dramatischen Schlussakkord ein: Für Ulm traf zunächst Özkaya per Kopf an die Latte.

In der Nachspielzeit durfte Ulm dann doch noch sein Happyend bejubeln: In der 93. Minute schob Sturm nach einem Eckball die Kugel doch noch zum glücklichen 2:2-Ausgleich über die Linie. Unmittelbar nach der Aktion war ,,Feierabend".

Aufrufe: 012.9.2014, 21:39 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor