U19 bietet dem Spitzenreiter lange Paroli

Die erste dicke Chance verzeichneten die Oberpfälzer. Wobei Martin Popp jedoch den Ball sowohl am Schweinfurter Torhüter, als auch am langen Pfosten vorbeispitzelte. In der 30. Minute dann die größte Möglichkeit der Unterfranken. Jakob Hüttner war äußerst aufmerksam und kratzte den Ball für den bereits geschlagenen Markus Forster von der Linie. Leider verletzte er sich bei dieser Situation unglücklich, so dass er im späteren Verlauf der Begegnung ausgewechselt werden musste.

Nichts zu halten gab es dann aber in der 41. Minute. Eine schöne Kombination der Gastgeber über die linke Amberger Angriffsseite verwertete Marcel Kuhlinger zur 1:0-Führung. Doch bereits mit dem Gegenzug gelang Amberg der Ausgleich. Martin Popp flankte scharf vor das Tor der Schweinfurter und Mert Topuz fälschte den abprallenden Ball ins eigene Gehäuse ab. Zwei Minuten vor der Pause vergab Timo Hausner mit einem Schuss ans Außennetz die Chance zur Pausenführung.

Nach dem Pausenpfiff hielt dann Torhüter Markus Forster den FCA im Spiel. Einen Kopfball des freistehenden Tobias Fleischer entschärfte der Amberger Rückhalt mit einer Glanzparade. Martin Popp erkannte anschließend auf der Gegenseite, dass der Schweinfurter Keeper zu weit vor seinem Tor stand. Er überwand den Torhüter mit einem 30 Meter-Tor des Tages, einem Schuss in den Winkel, zur zu diesem Zweitpunkt verdienten Führung für den FC Amberg. Doch leider hatte diese Führung nur vier Minuten Bestand. Bei einer Ecke wurde Tobias Fleischer von seinen Mitspielern frei geblockt und nutzte dies zum Ausgleich für die Unterfranken.

Anschließend drängten beide Mannschaften unter der souveränen Leitung des Schiedsrichtergespanns auf die Entscheidung. Leider gelang dies kurz vor Schluss dem Tabellenführer. Marcel Kühlinger konnte einen langen Ball eines Schweinfurter Verteidigers aufnehmen und diesen zum Siegtreffer im Amberger Gehäuse unterbringen. Da in den Schlussminuten keine Treffer mehr fielen, blieb es bei der für den FCA bitteren Niederlage. Der spielerische Aufwärtstrend sollte jedoch für die nächsten Wochen Aufwind geben, um sich noch von den hinteren Plätzen lösen zu können.