U17 des VfL siegt in Ankum

In Durchgang eins gelang dem VfL nahezu nichts und noch schlimmer, der Gegner wurde ein ums andere Mal eingeladen, die Scheunentor großen Lücken in der Abwehr auszunutzen.Nach mehreren Anläufen konnte Paul Kunz seinen Gegenspieler im Strafraum dann nur mit einem Foul stoppen, das Folgerichtig zum Strafstoß für Ankum führte.Den Schuss konnte Paul Golin zwar noch mit den Fingerspitzen ablenken, doch der Ball sprang schließlich vom Innenpfosten ins Tor, 1:0 Ankum! Jetzt hatten auch die Vfl'er gemerkt, dass Ankum hier nichts zu verschenken hatte und nahmen fortan den Kampf auf und an.

Die verspäteten Hereinnahmen von David Müller und Gerrit Janßen, die erst kurz vor Spielbeginn erscheinen konnten, erwiesen sich als nötiger Motivationsschub. So war es Müller, der 4 Minuten nach dem Strafstoß mit einer schönen Einzelleistung den Ausgleich kurz vor der Halbzeit besorgte.

In Durchgang 2 hatte man den Gegner dann besser im Griff, der sich vermehrt nur noch mit Foul-spielen zu helfen wusste und den grün-weißen durch die harte Gangart das Anlaufen erschwerte.In der 72. Minute krönte Müller dann „seinen“ Nachmittag mit dem entscheidenden 2:1. Dabei durfte er sich aber reichlich bei Tyrone Lassey bedanken, der mit einer couragierten Zwei-kampfführung den Ball kurz vor dem gegnerischen Strafraum eroberte und Müller dann mustergültig bediente. „In der Hinrunde wäre das wieder eine Unentschieden-Spiel geworden“, so der Trainer. „Stehst du oben, hast du auch mal Glück aber die Jungs haben sich auch reingehängt und gefightet!“

Das war nun der neunte Sieg in Folge, der VfL ist somit in der Rückrunde unbesiegt auf den dritten Tabellenplatz geklettert und kann deshalb nochmal oben angreifen. Am kommenden Samstag, 21.05.16, kommt es um 16:00 Uhr im Stadion an der Alexanderstraße zum „Show-down“ mit dem Tabellenführer aus Norden. Will man weiter oben dranbleiben, gilt es das 0:2 Hinspielergebnis zu Gunsten des grün-weißen Nachwuchses zu drehen! „Die Jungs können Samstag beweisen ob sie als Team mit Druck umgehen können, zutrauen tue ich meinem Team zur Zeit alles!“, so Ackermann.