Ritterhude feiert den Spitzenplatz

TuSG Ritterhude - FSV Langwedel-Völkersen 3:2
Wer dachte, dass die Gäste sich gegen den Spitzenreiter verstecken würde der irrte. Zwar hatte der Gastgeber gleich zu Beginn zwei gute Möglichkeiten, doch das erste Tor notierte Benjamin Nelle für seine Elf. Viktor Heidt verwehrtete einen Abpraller der Abwehr und schloss unhaltbar ab. Da konnte sich Timm Korge, der den verletzten Lars Oberdiek (Bänderdehnung im Knie) vertrat, noch so sehr strecken.

Die Antwort des Gastgebers lies jedoch nicht lange auf sich warten. So war es Kapitän Niklas Kutz, der eine Vorlage von Marcel Meyer im Gegenstoß an Mika-Ole Haase vorbei schob.

In der 20. Spielminute jubelten die heimischen Fans schon, doch der Abschluss von Marco Grahl sprang vom Innenpfosten zurück in den Strafraum. Die Führung folgte dann fünf Minuten später. Louis Gehrke ließ sich von Meyer provozieren und schubste den Angreifer im Strafraum um. Gehrke sah Gelb und die TuSG bekam einen Strafstoß zugesprochen. Kutz ließ sich nich beirren und verwandelte sicher.

Wieder nur fünf Minuten später stahl sich Meyer mit Ball durch die FSV-Abwehr. Frei vor Haase legte er uneigenützig ab, so konnte sich auch Marco Grahl in die Torschützenliste eintragen.

Die Gastgeber drängten auf die Entscheidung, doch jubeln durfte dann wieder die FSV. Gianluca Müller war es, der den zweiten Abrpaller nach einem Freistoß von Daniel Throl über die Linie drückte. "Da lassen wir Timm ganz allein", erklärte Julian Geils.

Das Übergewicht aus der ersten Halbzeit konnte die Heimelf dann nicht ganz mit in die zweiten 45. Minuten nehmen. Zwar notierte TuSG-Betreuer Bastian Geils die besseren Chancen, wie beispielsweise in der 56. Spielminute als erst Merten Hellmann und dann Patrick Manig das Aluminum trafen, doch auch der FSV hatte gute Chancen, wie Daniel Throl im direkten Gegenzug (ebenfalls Pfosten). Für weitere Treffer reichte es am Ende nicht.

Stimmen zum Spiel

Julian Geils: "Nach dem 3:1 haben wir es verpasst den Sack zu zumachen. Da haben wir sie wieder rauskommen lassen. Von der Körpersprache hatten wir sie schon so weit, dass sie nicht mehr dran geglaubt haben. Dann haben wir sie wieder ins Spiel kommen lassen, das war leider unnöig. Beim 3:2 hätten wir X-Zeit den Ball zu klären aber lassen Timm da alleine und das war unnötig. Selbst in der zweiten Halbzeit hatten wir genug Chancen, wir müssen es einfach früher entscheiden. Aber auch für ein 4:2 hätte es nur drei Punkte gegeben und das ist das entscheidende."

Benjamin Nelle: "Das war ein offenes Spiel von beiden Mannschafen. Am Ende hat Ritterhude doch verdient gewonne, weil sie mehr Chancen hatten. Am Ende das quäntchen Glück des Tabellenführers. Riesen Lob an meine Mannschaft, dass wir dem Tabellenführer auf diesem Platz so lange Paroli geboten haben- Chapó."