2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht

Zeven muss mit Punkteteilung leben

Trotz Überlegenheit: Später Mickelat-Treffer sichert immerhin einen Punkt für den TuS beim FC Worpswede

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Zeven. Der TuS Zeven musste sich auf dem Weyerberg gegen den FC Worpswede mit einem 1:1-Remis (1:0) begnügen. Die Gäste bestimmten über weite Strecken das Spiel, mussten aber lange einem Eigentor von Hans zu Jeddeloh hinterherlaufen (26.).

FC Worpswede - TuS Zeven 1:1

Der Gegner hat in der ersten Halbzeit bis auf die Aktion beim 0:1 nicht einmal auf unser Tor geschossen. Wir haben in der Defensive gut gestanden, nichts zu gelassen", so Mickelat, der mit Kai Wennholz zunächst nur einer Spitze aufbot, der Spielertrainer selbst agierte dahinter als Zehner. Doch seine Truppe tat sich schwer gegen einen tiefstehenden Gegner, kam erst nach 23 Minuten zu einem zwingenden Abschluss. Die Vorarbeit leistete Jona Stöck, der sich auf der rechten Außenbahn durchtankte und perfekt für Toni Schulz auflegte. Doch der Kapitän scheiterte aus 18 Metern am stark reagierenden Torhüter Ruven Voß. Und nur eine Zeigerumdrehung später klatschte ein Schuss von Yannick Wild an den Worpsweder Pfosten.

"Schon bitter, dass der Gegner mit der ersten Offensivaktion die Führung macht", sagte Co-Trainer Benjamin Ulrich, der in der 31. Minute das 0:1 von Hans zu Jeddeloh notierte. Der Innenverteidiger lenkte die Kugel beim Klärungsversuch ins eigene Tor. "Worpswede hat tief verteidigt und gut verschoben", so Ulrich.

In der Halbzeit reagierte Mickelat, brachte Fynn Graß für Nikolas Kücks, wollte damit die Offensive verstärken. Die taktische Maßnahme wäre aber fast nach hinten losgegangen, denn die Gastgeber vergaben das mögliche 2:0 (62.). "Das 2:0 müssen wir machen. Die Chance haben wir nicht gut zu Ende gespielt", kritisierte FC-Trainer Gregor Schoepe. Nach einem Querpass von Stürmer Ovidiu Varga vergab Felix Ambrosi freistehend die Möglichkeit.

Dann stand FC-Keeper Voß im Fokus, parierte einen starken Abschluss von Kai Wennholz (67.). "Das 1:1 war überfällig", so Ulrich, der mit Okan Naziry eine zweite Spitze brachte (75.). Eine nachhaltige Maßnahme. Denn der Angreifer leitete mit einem klug gespielten Ball den Ausgleich ein. Die Ablage nahm Mickelat gekonnt mit der Brust an, fackelte nicht lange und drosch die Kugel volley zum 1:1 in die Maschen (84.). Den möglichen Siegtreffer hatte Jan-Niklas Leschniok auf dem Fuß, scheiterte mit einem Freistoß an Teufelskerl Ruven Voß (88.).

"Wenn man kurz vor Schluss den Ausgleich macht, muss man auch mit dem Punkt zufrieden sein", so Mickelat. Das sah auch FC-Coach Schoepe so. "Ich denke, mit dem Punkt können beide Seiten leben. Da die Konkurrenz verloren hat, ist der Punkt sogar als Gewinn für uns zu sehen. Ruven war der große Rückhalt, hielt einige Male super. "

Tore: 1:0 (26. Eigentor), 1:1 Björn Mickelat (84.)

Aufrufe: 030.4.2017, 21:51 Uhr
Zevener Zeitung / Manfred KrauseAutor