2024-05-10T08:19:16.237Z

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TuS Tengern freut sich auf "Momo" Diabang

Dem Wechsel des prominenten Trainingsgastes zum Landesligisten scheint nichts mehr im Wege zu stehen

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Hüllhorst-Tengern. Der TuS Tengern hat seit Beginn der Vorbereitung auf den zweiten Saisonteil einen prominenten Angreifer dabei. Mamadou Lamine „Momo“ Diabang, seit dem vergangenen Samstag 38 Jahre jung, sucht noch einmal nach einer Herausforderung.

Seine erfolgreichste Zeit erlebte der Senegalese zwischen 2000 und 2003, als er in der Bundesliga für Arminia Bielefeld aktiv war. Zuletzt spielte der Ex-Profi beim Bielefelder Bezirksligisten FC Türk Sport Bielefeld. „Telefonisch haben wir uns mit seinem letzten Verein Türk Sport Bielefeld schon geeinigt. Ich warte jetzt noch auf den schriftlichen Beleg, dann wäre er spielberechtigt“, meinte Tengerns Sportlicher Leiter Christian Meyer.


Diabang zieht nach Löhne um und suchte deshalb nach einem neuen Verein. Der erste Kontakt zum TuS Tengern entstand über Lukas Dorn, ehe Christian Meyer die Gespräche mit dem Angreifer aufnahm. Körperlich macht Diabang einen sehr guten Eindruck, von seiner Torgefahr hat er noch nichts eingebüßt.
Der im Senegal geborene Diabang, der zwischen 2000 und 2003 sieben Länderspiele bestritt, hat einiges erlebt, seitdem der seine ersten fußballerischen Schritte in Deutschland beim Rotenburger SV und FC Oberneuland unternahm. Nach seiner Zeit bei Arminia Bielefeld (unter dem Trainer Benno Möhlmann machte der extrem schnelle Angreifer erstmals auf sich aufmerksam) spielte er für den VfL Bochum (2003 bis 2006), Kickers Offenbach, FC Augsburg, Austria Wien (dort gewann er den österreichischen Pokal), ehe es ihn zum VfL Osnabrück zog. Anschließend lief er noch für den SC Lüstringen, den VfL Lübeck sowie den TuS Brake auf, ehe es ihn 2015 zum Bezirksligisten SC Hicret nach Bielefeld verschlug. Nach einer Saison wechselte er im Sommer des vergangenen Jahres zum FC Türk Sport Bielefeld.
Diabang, der einen deutschen Pass besitzt, hat schon die ersten Trainingseinheiten beim TuS Tengern absolviert und einen guten Eindruck hinterlassen. Es darf mit großem Interesse verfolgt werden, ob der Ex-Profi auch in der Landesliga noch Akzente setzen kann. Diabang gilt als kopfball- und abschlussstark – das möchte der 38-Jährige im zweiten Saisonteil für die Kleeblätter unter Beweis stellen.

Aufrufe: 023.1.2017, 20:30 Uhr
Rainer PlackeAutor