„Ich fand Holsen stark“, betont SuS-Obmann Rainer Borgmeier, obwohl sein Team das Aufsteigerduell am ersten Spieltag mit 5:2 für sich entscheiden konnte. Und Borgmeier sieht seine Meinung bestätigt: „Wie viel Potential sie haben, hat ihr vergangene 6:0-Sieg gegen Vlotho gezeigt.“ Doch auch der SuS machte am zweiten Spieltag dort weiter, wo er aufgehört hatte. Beim VfB Schloß Holte gab’s sogar einen 6:2-Erfolg. Für das Pokalspiel gelten nun aber ganz andere Voraussetzungen. „Die Jungs aus der zweiten Reihe werden wieder ihre Chance kriegen“, erklärt Borgmeier, „die Meisterschaft hat Vorrang und die Angeschlagenen werden geschont.“ So wird Kapitän Patrick Kosfeld senior definitiv fehlen. Mit Daniel Schledde wird auch der zweite Innenverteidiger wohl geschont. „Unser Trainer wird sich aber sicher etwas einfallen lassen“, vertraut Borgmeier seinem Erfolgscoach Wilfried Neuschäfer. Denn für Borgmeier steht auch fest: „Für uns ist es das erste Westfalenpokalspiel der Vereinsgeschichte und das möchten wir gerne gewinnen. Wenn es nicht so kommt, wäre es zwar auch kein Beinbruch, aber ich hoffe, dass der Heimvorteil wieder den Ausschlag für uns geben wird.“ Der Sieger tritt in der nächsten Runde beim Bezirksligisten Post TSV Detmold an. Dieser schaltete in Runde eins überraschend den Oberligisten Rot-Weiß Ahlen nach Elfmeterschießen aus.