2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau

TuS Tengern will eine Mannschaft werden

Namhafte Spieler sind nicht mehr da, interessante und junge dazugekommen – eine spannende Herausforderung für den Landesliga-Dino und seinen Trainer

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Wichtige Spieler verloren, interessante Spieler dazubekommen, mit Platz drei aus dem Vorjahr eine hohe Messlatte gelegt und der eigene Anspruch, erneut eine gute Rolle zu spielen – kurzum: Für den TuS Tengern, den „Dino“ der Liga, verspricht das 14. Jahr in der Fußball-Landesliga in Folge ein äußerst spannendes zu werden. Oder wie selbst Cheftrainer Holm Hebestreit einräumt: „Das ist für mich die größte Herausforderung seit ich in Tengern Trainer bin.“


Es hat sich nämlich einiges getan bei den Grün-Weißen. Der Kapitän und Abwehrchef Wojtek Kosecki (SC Peckeloh) ist nicht mehr da, das Trio Harutjunjan/Akbas/Loginov ist nach Espelkamp zurückgekehrt, auch Benjamin Bley, Dominik Schütz, Shindar Mohammad und Cengiz Ünerken haben den Verein verlassen. „Wir haben wichtige Leute verloren, aber auch sehr gute Jungs dazugeholt. Der Kader ist einer der jüngsten, die wir jemals hatten, aber nicht schlechter in der Vorsaison“, ist Hebestreit überzeugt.


Der 43-Jährige ist derjenige, der den Umbruch handeln und aus den „alten“ Spielern sowie acht Neuzugängen eine funktionierende Mannschaft gestalten und auf den Platz bringen muss. Seine neuen Spieler charakterisiert er wie folgt: Waldemar Jurez (31): Kosecki-Ersatz in der Dreierkette, der Ex-Kapitän des FC Gütersloh könne „jedoch auch auf anderen Positionen für uns wichtig werden.“ – Jannik Albert (23): linker Verteidiger, der in Dortmund ausgebildet wurde „und unser Spiel auf der linken Seite beleben wird.“ –

Maximilian Schwier (21): zehn Tore für Westfalenligist SV Rödinghausen II, mit viel Tempo über rechts oder zentral, auch gegen den Ball – Felix Budde (19): Innenverteidiger, der mit Verletzungen zu kämpfen hatte, nun aber wieder fit und gierig ist – Richard Urban (26): ähnlich wie Akbas ein klassischer Sechser und „Stratege auf dem Platz“ – Adam Szych (28): Last-Minute-Neuzugang, der sich erst an das höhere Niveau gewöhnen muss – Berat Kücük (19) und Furkan Süzen (17): die Talente im Landesliga-Kader, Kücük ist ein Linksfuß, Süzen kann noch A-Jugend spielen.


„Druck von Seiten des Vereins gibt es keinen“, betont dazu der Sportliche Leiter Christian Meyer. „Wenn uns andere Vereine zu den Favoriten zählen, ist das Belohnung und Anerkennung für das zuvor Geleistete. Doch in der Favoritenrolle sehe ich uns nicht.“

Der Kader: Alexander Fischer, Marcel Feder, Henrik Stühmeyer (Torhüter), Jannik Albert (SV Eidinghausen-Werste), Calvin König, Nico Gerfen, Jan Stühmeier, Magnus Giersdorff, Lukasz Grzegorczyk, Pascal Bley, Maximilian Schwier (SV Rödinghausen II), Mamadou Diabang, Alexander Knicker, Berat Kücük (Jugend), Felix Budde (SV Rödinghausen II), Waldemar Jurez (Pr. Espelkamp), Furkan Süzen (A-Jugend), Richard Urban (Pr. Espelkamp), Adam Szych (Lübbecke), Alexander Borchard, Yasin Köse.


Trainer: Holm Hebestreit (im 6. Jahr), Co-Trainer: Bastian Bartelheimer und Kai Sander, Sportlicher Leiter: Christian Meyer.
Testspiele: 16. Juli bei SV Kutenhausen (Bezirksliga), 19. Juli bei SV Oetinghausen (Bezirksliga), 21. bis 23. Juli Trainingslager Münster, 23. Juli bei SV Spexard (Westfalenliga), 26. Juli gegen Arminia Bielefeld II (Oberliga) beim TV Elverdissen, 29. Juli Turnier beim BV Stift Quernheim, 2. August beim SV Avenwedde

Aufrufe: 010.7.2017, 12:04 Uhr
Michael MeierAutor