2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Foto: Fabian Terwey
Foto: Fabian Terwey

Der Holter Löwe greift in der Landesliga an

Der VfB Schloß Holte startet in die Saisonvorbereitung. Trainer Mario Lüke hegt Ambitionen. Zugänge sollen Offensivspiel ankurbeln

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„Stillstand ist der Tod“, ist das Motto von Mario Lüke. Auch darum hat der Trainer des Fußball-Landesligisten VfB Schloß Holte nach der erfolgreichen Vorsaison mit Platz 8 einige personelle Änderungen in seinem Kader vorgenommen. Mit der neuformierten Mannschaft startete Lüke in die Vorbereitung auf die dritte Landesliga-Saison in Folge.

„Als Hobby-Psychologe bin ich kein Fan davon, den Nicht-Abstieg als Ziel auszugeben“, sagt Lüke, um zu erklären: „Wir wollen sagen, wo wir hinwollen, nicht, wo wir nicht hinwollen.“ So visiert der Coach in der Liga mit 16 statt wie im Vorjahr 17 Teams das obere Tabellendrittel an. Verstärkt angreifen sollen die Holter Löwen auch auf dem Platz. Nach dem Bekanntwerden des Abgangs von Edeltechniker Memos Sözer zum Ligarivalen VfL Theesen sicherten sich die Schloß Holter im Verlaufe der vergangenen Rückrunde die Dienste von Mittelfeld-Regisseur Serdar Öksüz (TSV Oerlinghausen), Linksaußen Kevin Krzemien (SV Werl-Aspe) und Mittelstürmer Julius Stückemann (TuS Jöllenbeck). Mit Moritz Marxmeier kam ein weiterer Angreifer aus der Bezirksliga hinzu (TBV Lemgo). Sturm-Hoffnung Zurkani Ajredini entstammt der eigenen A-Jugend. Und auch Sebastian Penner hat sich mit 22 Toren für die Reserve in der Kreisliga B ins Landesliga-Team geschossen.

Zusätzlicher Coup sollte die Verpflichtung von Filipe Domingues werden. Der Stürmer erzielte in der Vorsaison 36 Tore in 30 Bezirksliga-Spielen für den SV Heide-Paderborn. „Nach seiner Zusage hat er uns jedoch wieder abgesagt“, berichtet der Trainer. Ungeklärt ist indes die Zukunft von Anthony Boateng. „Wenn er so spielt, wie er heißt, kann er gerne bleiben“, so Lüke zum Testspieler aus der U19 des VfL Theesen. Fix ist die Reaktivierung von Laurenz Frevert. Der Mittelfeldmann soll den Ausfall von Patrick Sielhorst kompensieren. Der Langzeitverletzte zog sich einen erneuten Kreuzbandriss zu.

„Wieder voll im Saft“ steht laut Lüke Marcel Rogalla nach Problemen mit den Bändern. Dennoch erhält der VfB mit Feim Statovci einen 1,90 m Zuwachs fürs Tor. „Feim ist nach Sennestadt gezogen und hat sich bei uns angeboten“, erklärt Lüke. Ein Angebot, das der VfB-Coach bei der Regionalliga-Erfahrung des Kosovaren vom Cronenberger SC nicht ausschlagen konnte. Das Duell um die Position im Tor zwischen Stammkeeper Rogalla und Ersatz Nils Leistner wird so zum Dreikampf. Ein Trio ist fortan auch das Trainergespann. Routinier Milaim Bobaj ist neben Coach Lüke und Co-Trainer Björn Pähler spielender Assistent. Eine weitere Änderung, denn der VfB soll erfolgreich in Bewegung bleiben.

Tor: Nils Leistner, Marcel Rogalla, Feim Statovci.
Abwehr: Eike Baehr, Robin Hofmann, Kevin Krzemien, Benjamin Nagel, Björn Pähler, Tobias Rutowicz, Kevin Schubert, Marco Weigmann.
Mittelfeld: Milaim Bobaj, Henrik Brummelte, Laurenz Frevert, Ibrahim Kalemci, Kevin Klippenstein, Nikolas Kompodietas, Kevin Kröger, Julian Lakämper, Serdar Öksüz, Sebastian Penner, Patrick Sielhorst, Maximilian Ulrich.
Sturm: Zurkani Ajredini, Henrik Bredenbals, Moritz Marxmeier, Julius Stückemann.

Aufrufe: 09.7.2017, 21:30 Uhr
Fabian Terwey / FuPaAutor