2024-05-10T08:19:16.237Z

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Brandwein beschenkt Diabang

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Lübbecke. Als „Momo“ Diabang in der Saison 2002/2003 in der Fußball-Bundesliga für den DSC Arminia Bielefeld die Herzen der Fans höher schlagen ließ, war Andreas Brandwein ständiger Besucher der Alm. Der aktuelle Trainer des Landesligisten VfL Theesen ließ sich über den damaligen Bielefelder Spieler Roland Kopp ein Diabang-Trikot besorgen, was seitdem in seinem Partykeller einen festen Platz hatte. Seit Sonntag ist das Diabang-Trikot wieder im Besitz des ursprünglichen Trägers: Andreas Brandwein überreichte vor dem Anpfiff der Partie zwischen dem VfL Theesen und dem TuS Tengern das Trikot an den aktuell verletzten „Momo“ Diabang.

Als Holm Hebestreit, der Trainer des TuS Tengern, kürzlich zu einer Trainerparty bei Andreas Brandwein eingeladen war, entdeckte er das Diabang-Trikot, fotografierte es und zeigte es wenige Tage später Diabang. Der beklagte, er habe gar keine Trikots mehr aus jener Zeit, und so nahm die Geschichte ihren Lauf. Als Hebestreit die Geschichte Andreas Brandwein erzählte, entschied der sich, das Trikot wieder in „Momo“ Diabangs Besitz gelangen zu lassen. Diabang zeigte sich am Sonntag gerührt und freute sic über diese tolle Geste.
„Ich habe fast schon ein schlechtes Gewissen, dass wir anschließend nicht nur das Trikot, sondern auch die Punkte mitgenommen haben“, ließ Holm Hebestreit den aus seiner Sicht rundum gelungenen Sonntag noch einmal Revue passieren . Immerhin war es dem TuS Tengern gelungen, eine der stärksten Offensivreihen der Liga bei Null zu halten. „Großes Kompliment an die Mannschaft, die angesichts unserer angespannten Personalsituation ein Klassespiel abgeliefert hat. Das spricht nicht nur für den guten Teamgeist, sondern auch für die tolle Qualität des Kaders“, freut sich Hebestreit, der die Dreierkette mit Jan Stühmeier, Vitalij Loginov und Nico Gerfen hervorhob und die gute Verfassung von Alexander Borchard und Magnus Giersdorff auf den Außenbahnen erwähnte. Zudem erwies sich „Allrounder“ Lukasz Grzegorczyk wieder einmal als ganz wichtige Konstante im Spiel der Kleeblätter, denn den ersten Treffer erzielte er selbst per Kopf und beim zweiten von Yasin Köse an der Vorbereitung beteiligt war.
Doch Hebestreit wollte sich nicht allzu lange mit dem dritten Sieg in Folge aufhalten, sondern blickte auf das bevorstehende Nachholspiel gegen den SV Avenwedde am Donnerstagabend. „Ich hoffe natürlich, dass wir unseren Lauf fortsetzen können, um näher an die Positionen drei und vier in der Tabelle heranzurutschen“, sagt Hebestreit. Eventuell kann er am Donnerstag wieder auf einen größeren Kader zurückgreifen, denn es besteht die vage Hoffnung, dass Kapitän und Innenverteidiger Wojtek Kosecki sowie die beiden Offensivkräfte Schindar Mohammad und Dominik Schütz nach ihren Muskelverletzungen wieder zur Verfügung stehen.

Aufrufe: 027.3.2017, 18:30 Uhr
Rainer PlackeAutor