2024-04-25T14:35:39.956Z

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TuS Bersenbrück, hinten von links: Trainer Farhat Dahech, Betreuer Philipp Kröger, Co.-Trainer Ole Nyhuis, Bernard Schmidt, Matthias Schmidt, Marc Flottemesch, Dato Romanovi, Eike Alswede, Julian Schimpf, Julias Liegmann, Adrian Ellermann, Gerrit Menkhaus, Sandro Heskamp, Igor Balov, vorne v. l.: Alexander Schwarz, Nico Schwegmann, Frank Placke, Christoph Bollmann, Niclas Stahl, Niclas Zurhorst, D
TuS Bersenbrück, hinten von links: Trainer Farhat Dahech, Betreuer Philipp Kröger, Co.-Trainer Ole Nyhuis, Bernard Schmidt, Matthias Schmidt, Marc Flottemesch, Dato Romanovi, Eike Alswede, Julian Schimpf, Julias Liegmann, Adrian Ellermann, Gerrit Menkhaus, Sandro Heskamp, Igor Balov, vorne v. l.: Alexander Schwarz, Nico Schwegmann, Frank Placke, Christoph Bollmann, Niclas Stahl, Niclas Zurhorst, D

TuS setzt auf kontrollierte Offensive

Bersenbrück will sich in der Oberliga etablieren – Keine „spektakulären“ Neuzugänge

Nach dem souveränen Durchmarsch in die Oberliga muss sich der TuS Bersenbrück erneut an ein höheres Leistungsniveau gewöhnen. Dennoch wird der TuS von einigen sogar zum Favoritenkreis gezählt. Die Bersenbrücker Verantwortlichen sind vorsichtig.

Bersenbrück. Das liegt vor allem an der Transferpolitik in diesem Sommer. „Dieses Mal haben wir uns nicht spektakulär verstärkt“, erklärt Trainer Farhat Dahech mit Blick auf die fünf Neuzugänge. Vor der letzten Saison hatte der TuS noch mit der Verpflichtung der Ex-VfL-Profis Emil Jula und Henning Grieneisen für viel Aufsehen gesorgt. Grieneisen hatte sich früh einen Kreuzbandriss zugezogen und wird aus gesundheitlichen und beruflichen Gründen nicht mehr im Hasestadion auflaufen. Für Dahech ein „großer Qualitätsverlust“.

Die Planstelle im zentralen-defensiven Mittelfeld soll der 22-jährige Aaron Goldmann besetzen. Goldmann kommt vom Ligakonkurrenten VfL Osnabrück U 21 und ist der namhafteste Neuzugang. Mit Niclas Stahl (BS Vörden) ersetzt ein hoffnungsvolles Torwarttalent aus der 1. Kreisklasse Vechta die abgewanderte Nummer zwei Arne Torliene (BV Cloppenburg). Niclas Zurhorst (1. FCR Bramsche), Daniel Zimmermann (Quitt Ankum) und Matthias Schmidt (BW Lohne) wagen den Sprung aus der A-Jugend in die Oberliga. Mit Alexander Schwarz stand zuletzt ein weiteres Eigengewächs im Kader. „Für die Zuschauer ist es natürlich schön, dass sie noch einige Bersenbrücker auf dem Platz sehen“, beschreibt Teammanager Peter Buschermöhle einen positiven Nebeneffekt der Verjüngungskur.

Der 18-jährige Zimmermann stand beim knappen Aus im NFV-Pokal gegen SSV Jeddeloh (4:6 nach Elfmeterschießen) sogar gleich in der Startelf. Ein Beweis für die von Dahech angesprochene „schnelle und gute Integration“ der Neuzugänge. Das Grundgerüst wird aber wieder die eingespielte Meistermannschaft um Kapitän Marc Flottemesch bilden. „Ziel ist es, sich so schnell wie möglich zu stabilisieren und sich an den Rhythmus und die Atmosphäre in der Liga zu gewöhnen“, betont Dahech. Gelingen soll dies mit kontrollierter Offensive und variablen Spielsystemen. „Wir wollen weiterhin mit mehreren Spielern angreifen, vorne Räume kreieren und attraktiven Fußball zeigen“, sagt der erfahrene Trainer. Dabei soll jedoch nicht die Defensive vernachlässigt werden. Dies erfordere, dass die gesamte Mannschaft als Kollektiv arbeitet.

An einem Strang ziehen müssen auch die TuS-Verantwortlichen, für die der Aufstieg neue Herausforderungen mit sich bringt. Um den Aufstiegstrainer zu entlasten, wurde mit Ole Nyhuis (BW Lüsche) ein Kotrainer verpflichtet. Um die finanziellen und strukturellen Herausforderungen zu stemmen, wurde das Team um Abteilungsleiter Bernard Schmidt erweitert. Schmidt selbst war zuvor schon jahrelang im Vorstand aktiv und will mit seinem erneuten Rücktritt vom Rücktritt zur Professionalisierung beim TuS beitragen. Für Schmidt, dessen Sohn zu den Neuzugängen gehört, steht das Ziel fest: „Wir wollen uns langfristig in der Oberliga etablieren.“

„Das ist machbar“, glaubt auch Trainer Dahech, der trotz der Verletzung von David Leinweber (Schlüsselbeinbruch) und dem beruflich und urlaubsbedingten Fehlen mehrerer Stammkräfte während der Vorbereitung optimistisch in die neue Saison geht: „Wir werden in der letzten Woche an Kleinigkeiten arbeiten und dann zum Saisonstart bereit sein. Verstecken werden wir uns nicht.“

> Der aktuelle Kader des TuS Bersenbrück

Aufrufe: 028.7.2016, 10:15 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor