2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Der letze Anstoß im TuS-Trikot war für Marc Flottemesch (rechts) etwas ganz Besonderes.
Der letze Anstoß im TuS-Trikot war für Marc Flottemesch (rechts) etwas ganz Besonderes. – Foto: Rolf Kamper

Flottemesch verabschiedet sich mit einem Tor

Oberliga: Viele alte Weggefährten sind beim letzten Spiel des Ex-Kapitäns dabei / Morgen testet Bersenbrück gegen die Sportfreunde Lotte

Mit einem gut besuchten Abschiedsspiel hat Marc Flottemesch seinen Wechsel vom TuS Bersenbrück zum SV Alfhausen zelebriert. Der langjährige TuS-Kapitän spielte eine Halbzeit mit alten Weggefährten, im zweiten Durchgang lief er dann mit der Kreisliga-Truppe des ASV auf.

Im Bersenbrücker Hasestadion wollten viele Zuschauer dabei sein als Marc Flottemesch zum letzten Mal im TuS-Trikot eine Mannschaft aufs Feld führte. Mit der aktuellen Oberligatruppe, die sich genau wie Alfhausen mitten in der Saisonvorbereitung befindet, hatte diese Elf aber nicht viel gemein. Nur eine Handvoll Spieler aus dem derzeitigen Kader waren dabei, der Rest war eine bunte Auswahl ehemaliger Bersenbrücker.

Im Tor stand Christoph Bollmann (jetzt Lohne), im Feld waren unter anderem Tardeli Malungu (Venne), David Moormann (Berge), Julian Schimpf (Ankum) oder Mathias Lührmann (Neuenkirchen) dabei. Mit Trainer Farhat Dahech oder Abwehrspieler Dato Romanovi wurden auch Ehemalige reaktiviert, die gemeinsam mit Marc Flottemesch die Aufstiege aus der Bezirksliga bis in die Oberliga mitgemacht hatten.

„Es war super, die alten Kollegen wiederzusehen und nach langer Zeit wieder zusammen Fußball zu spielen“, freute sich der 31-Jährige, dass so viele Weggefährten seiner Einladung gefolgt waren. Alfhausen stemmte sich Flottemeschs All-Stars aber stark entgegen und ging sogar in Führung. Für den Ausgleich sorgte der Hauptprotagonist selbst: Per Elfer glich Flottemesch zum 1:1 auf. Bis zur Pause erhöhte der TuS auf 3:1.

Beide Teams zeigten guten Fußball, ohne diesen munteren Fußballabend aber zu ernst zu nehmen. Nach der Pause spielte Marc Flottemesch dann für den ASV. „Wir mussten da noch ordentlich arbeiten, denn Bersenbrück hatte in der zweiten Halbzeit richtig Bock zu kicken“, schmunzelte der Abwehrspieler. Am Ende gewann die Bersenbrücker Auswahl mit 4:2.

Die TuS-Fans der „Südkurve“ hatten dem Ex-Kapitän schon vor dem Anpfiff ein Präsent überreicht, vom Verein selbst gab es eine Dauerkarte für die kommende Saison. Diese will Flottemesch häufig nutzen. „Ich werde mir möglichst viele Spiele anschauen. Ich bin ja nicht aus der Welt.“

Beim SV Alfhausen habe er sich mittlerweile gut eingewöhnt, eine Umstellung sei es aber schon gewesen, nach 15 Jahren wieder beim Heimatverein zu sein und demnächst drei Ligen niedriger zu spielen. „Einige Teamkollegen kannte ich noch von früher, wir haben aber auch A-Jugendliche dazubekommen. Wir sind noch in der Findungsphase, aber hoffen, dass wir einen guten Start in der Kreisliga erwischen“, hat Flottemesch bereits die neuen sportlichen Ziele im Blick.

Auch für den TuS geht die Testphase weiter. „Wir wollen die Vorbereitung jetzt richtig hochfahren“, kündigt der Sportliche Leiter Thorben Geerken an. Am Mittwoch empfängt der TuS die Sportfreunde Lotte um 19 Uhr im Hasestadion. „Das wird ein guter Test. Lotte wird uns richtig fordern, wir freuen uns auf die Herausforderung“, so Geerken.

Aufrufe: 019.7.2022, 14:00 Uhr
Matthias BenzAutor